Metadaten: Nürnberg

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seiner Aufsicht gemalt. Sie stellen zuerst eine sinnbildliche 
Gerichtsscene dar, welche nach einer Entdeckung des Rektor 
Heerwagen aller Wahrscheinlichkeit nach die Nachbildung eines 
Gemäldes des Apelles ist, das Lucian in seiner Abhandlung 
über den Verrath beschreibt; dann eine köstliche Gruppe von 
Spielleuten auf einem Balcon und endlich den gewaltigen 
Kaiserzug mit vielen Tugendgestalien und Sinnsprüchen, wel— 
chen zur Ehre Kaiser Maximilians Wilibald Pirkheimer er— 
sonnen hat. Die Wandgemälde auf der Fensterseite von 
Gabriel Weyer gemalt, zeigen? politische Sinnbilder mit 
treffenden Sprüchen. Merkwürdig ist eine Enthauptungs— 
scene, auf welcher eine Guillotine zu sehen. An der östlichen 
Seite finden sich einige Reliefs zum Andenken an erhaltene 
Zollfreiheiten von Kaiser Ludwig, wie auch dessen Bildniß in 
sitzender Figur, dann ein Chörchen mit Glasmalereien. An 
der Westseite war früher ein Raum durch ein schönes Bronce— 
gitter von Peter Vischer abgeschlossen, das leider als altes 
Messing verhandelt ward. Eine zur Zeit im Saal— befindliche 
Tafel stellt die Handzeichnungen Heideloffs zu dem 1839 von 
önig Ludwig gefertigten Gedicht an Nürnberg dar. — Der 
kleine Saal ist leider durch Benutzung zum öffentlichen 
Gericht sehr beschädigt worden, soll aber wiederhergestellt wer— 
den. Seine holzgetäfelte Decke ist von großer Schönheit und 
die geschichtlichen Gemälde in den Feldern von Paul Juvenel 
sind auch nicht ohne Werth. Die Gemälde an der Wand, 
von Fues, stellen die hauptsächlichsten Stifter von Wohlthätig— 
keitsanstalten dar, sind aber jetzt sehr verdorben. Neuerer 
Zeit wurde ein dritter Saal wieder hergestellt, der zu Sitzun— 
gen der Gemeindebevollmächtigten dient und ebenfalls eine 
schöne Decke hat. Auf dem Gange des zweiten Stockwerks ist
	        
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