fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1924/25 (1. April 1924 bis 31. März 1925) (1924/25 (1925))

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Besondere Fürsorge und Wohlfahrtspflege. 
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Kindergartenwesen. Im Berichtsjahr konnten neue Kindergärten nicht errichtet werden. 
Man beschränkte sich auf den Ausbau und die Verbesserung der vorhandenen 8 Anstalten. Im 
ganzen besuchten täglich 400 —450 Kinder die städt. Kindergärten. Das wöchentliche Schul— 
geld betrug 50 Pfennig. 
Für das an den privaten und an den städt. Kindergärten tätige Personal wurde vom 
30. Januar mit 13. März 1925 wieder ein Fortbildungskurs veranstaltet, welcher von 100 
bis 150 Teilnehmerinnen besucht war. Der Kurs gab viel Anregung in theoretischer und 
oraktischer Beziehung. 
Städtisches Wöchnerinnenheim. Im Berichtsjahre erfuhr die Belegung des städtischen 
Wöchnerinnenheims eine starke Zunahme. Während im Vorjahre 1046 Frauen aufgenommen 
wurden, wuchs die Zahl im Berichtsjahre auf 1644; die Steigerung betrug also 57 Prozent. 
Geboren wurden im Heim 1657 Kinder; darunter waren 851 Knaben. Unter den 
Heborenen befanden sich 17mal Zwillinge und 1mal Drillinge. An Totgeburten sind 48 zu 
oerzeichnen. 
Es wurden folgende Operationen vorgenommen: 36 große und 9 mittlere sowie eine 
große Anzahl von kleinen, wie Dammnähte, Extraktionen, Behandlungen von atonischen 
Blutungen. Eklampsiefälle kamen 8 in Behandlung. 
Die ärztliche Leitung liegt in den Händen eines Oberarztes, dem ein Assistenz- und ein 
Volontärarzt zur Seite stehen. An Pflegepersonal ist vorhanden: 1 Oberin, 6 Hebammen, 
3 ständige Pflegerinnen, ——25 Aushilfspflegerinnen und 4 Schülerinnen. 
Am 1. April 1924 und 15. November 1924 wurden die Verpflegskosten erhöht. 
Nach der letzten Regelung betragen diese: 
1. für Personen aus Kreisen mit einem Familieneinkommen von über monatlich 120 
Mark täglich 4 Mark; außerdem eine Pauschale von 20 Mark für Entbindung, Medikamente 
und ärztliche Versorgung; 
2. für Personen aus Kreisen mit einem Familieneinkommen bis zu monatlich 129 Mark, 
sowie für Dienstmädchen und ledige Arbeiterinnen täglich 3.80 Mark; außerdem eine 
Pauschale von 20 Mark für Entbindung, Medikamente und ärztliche Versorgung; 
3. für Auswärtige täglich 7 Mark. 
Für ein 1bettiges Zimmer mußte eine besondere Vergütung von täglich 3 Mark, für 
ein 2bettiges Zimmer von täglich 2 Mark entrichtet werden. Die Operationsgebühren waren 
auf 60 Mark für große, 30 Mark für mittlere und 12 Mark für kleine festgesetzt. 
Die auf den hiesigen Polizeiwachen liegenden 50 Geburtsrucksäcke wurden in 320 
Fällen benützt. Die Ausleihung und Desinfektion erfolgte kostenlos. 
Im Berichtsjahre fanden 4 Ausbildungskurse in der Wochenbettpflege statt, die je 
3 Monate dauerten und von 17 Schülerinnen besucht wurden. 
Wegen der ungemein starken Belegung reichen die Räume nicht mehr aus. Eine Aus— 
dehnungsmöglichkeit im Krankenbau des städtischen Sebastianspitals — das Wöchnerinnen-⸗ 
heim ist seit 1. September 1919 dort untergebracht — erscheint untunlich, da auch das 
Sebastianspital den räumlichen Anforderungen nicht mehr zu entsprechen vermag. Es schweben 
deshalb schon seit längerer Zeit Verhandlungen wegen Errichtung eines Neubaues für das 
Wöchnerinnenheim. 
b) Berufsvormundschaft. 
Allgemeines. Die Arbeit der Berufsvormundschaft gelangte im Berichtsjahre aus dem 
Strudel der vorhergehenden Inflationsperiode wieder in ruhigeres Fahrwasser, was im In— 
teresse der Vertiefung der Arbeit sehr erfreulich war. In Erwartung des Ausführungs— 
gesetzes zum Reichsjugendwohlfahrtsgesez wurde, außer beim Gemeindewaisenrat, von 
organisatorischen Aenderungen abgesehen.
	        
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