fullscreen: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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wissen allein die nit, so entweder Gottes Güte, Gnad und 
Trost nie geschmeckt, oder gar kein Gewissen haben. So 
es denn stehens oder fliehens gelte, gebühre sich wahrlich 
mehr auf Gott, in dessen Hand unser Leben, Sterben und 
Verderben stehet, denn auf die ganze Welt zu sehen; dem 
gedenke auch der Rath vermöge seiner göttlichen Hülfe zu 
bertrauen, achteten nicht, ob man gleich sich gar rauh, un— 
gnädig und beschwerlich erginge, wollten sich auch nicht ver⸗ 
sehn, daß ihnen oder andern Gesandten jetzo zu Augsburg 
etwas thätliches nachfolgen sollte. So«wollten sie dennoch 
auch gern sehen, obgleich auch einige Städt so verrucht und 
unverständig wären, sich wider Gottes Wort zu dem Kaiser 
und andern Reichsständen durch Bewilligung und Annahme 
des kaiserlichen Abschieds zu verbinden, mit was Gewissen, 
Ehren und Glimpf sie auch immer verantworten wollten, 
die andern ihre Mitgenossen von Städten, die man die 
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schied einverleibt, helfen zu vertilgen, in Betrachtung, daß 
hnen morgen solches gleichfalls begegnen könnte; man müsse 
hierin Gottes Willen und Ordnung gewarten, der würde 
das End viel anderst, dann es ihme noch gleich sehe oder 
jemand vermuthen möge schicken. „Dergleichen Inhalt hat 
der Rath zu Nürnberg auch andern Städten, die bei ihm 
Rath gesucht, zu Gemüth geführt“ 
So unerschrocken und standhaft sich der Rath in Glau— 
benssachen zeigte, und fest entschlossen war in dieser Hin—⸗ 
sicht auf Seite der protestirenden Stände zu stehen, so trat 
er doch keinem der Bündnisse bei, welche dieselben unter sich 
geschlossen hatten, und die natürlich gegen den Kaiser ge— 
richtet erscheinen mußten. Die Gesandten der Stadt auf 
dem Convent zu Schmalkalden (22. December 1830), 
Christoph Kreß und Leo Schürstab, mußten daher bittre 
Vorwürfe von Seite der übrigen Stände erfahren; sie ver— 
antworteten sich aber dahin, daß es ihnen als Reichsständen 
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