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Der Dauererfolg war in allen ein durchaus guter, trotz der nur selten
vorgenommenen Wurmfortsatzexstirpation. Lediglich in Fall No, 12 trat noch
einmal ein kurzdauerndes Recidiv auf (siehe oben).
Bauchbruch wurde sechs mal beobachtet, meist handelte es sich nur
um geringgradige Vorwölbungen der Narbe, nur in einem Falle entstand ein
sehr grosser Bauchbruch (No. 10).
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II. Gruppe: 1. Circumseripte Periappendicitis.
5) Lagetypus: Abscess nach innen vom Mac Burney’schen Punkte.
20. K., .... sohn, 17 Jahre alt. Vor 5 Tagen plötzlich erkrankt mit
Schmerzen in der rechten Bauchgegend, die zuerst den Eindruck einer Darmkolik
machten. Temp. nur mässig erhöht, 37,5—38°, Puls 80. In den folgenden
Tagen stieg die Temperatur bis 39,5°% Puls bis 110 am 4. Tage. Die Schmerzen
steigerten sich, geringer Meteorismus trat auf, Erbrechen war niemals vorhanden,
Stat, praes, Kräftiger junger Mensch, Fiebernd (über 39°), Puls frequent.
Durch die Bauchdecken der rechten Abdominalhälfte in Nabelhöhe ein klein-
faustgrosser, derber Tumor palpabel, der ungefähr im Bereiche der halben Breite
des Musc. rect. liegt und noch ca, zwei Querfinger breit über dessen laterale
Grenze hinausreicht, Percussionsschall gedämpft tympanitisch, heftiger Druck-
schmerz. Ausser Bereich des Tumors das Abdomen etwas aufgetrieben, jedoch
nicht stark meteoristisch, leicht und ohne Schmerzen eindrückbar,
Operation: Chloroformnarkose, Längsincision am äusseren Rectusrand.
Geringes Oedem der Bauchdecken, Aus einer Stichöffnung mittelst der Hohl-
sonde entleert sich aus dem derben und hyperämischen Peritoneum stinkender
Eiter, der reichlich hervorquillt, nachdem das Peritoneum gespalten ist. Mit dem
Eiter treten auch mehrere stecknadelkopf- bis linsengrosse Kothsteinpartikel zu
Tage. Nach Austupfen der Wundhöhle werden die Dünndarmschlingen sichtbar,
die unter sich und mit dem Peritoneum parietale verklebt sind, Das Coecum
und der Wurmfortsatz können nicht zugänglich gemacht werden. Tamponade
Heilung ohne Störung.
21. R., Töchterchen 6!/, Jahre alt, aus N. Erkrankt am 31. Oktober 1898,
mit Erbrechen, Leibschmerzen und Fieber,
Am 1. November 41,0
2, » 40,3
3. x 40,1
‚4 40,2
In Folge des Fiebers und der Leibschmerzen grosse Unruhe, Verfall
der Kräfte,
Stat, praes, 4, November. Kind unruhig, schwach, In der rechten
Unterbauchgegend zwischen Nabel und Symphyse etwa bis zu halber Höhe
hinaufreichend und nahe der Linea alba gelegen ein kleinapfelgrosser, unbe
weglicher Tumor palpabel und percutirbar, gedämpft tympanitischer Schall. Leb-
hafter Druckschmerz; ausser Bereich der Geschwulst keine Empfindlichkeit, kein
nennenswerther Meteorismus. Untersuchung per anum constatirt eine pralle Vor-
wölbung in der rechten Beckenhälfte.
Operation, Chloroformnarcose. Längsschnitt am Rand des Rectus.
Nach Auseinanderdrängen der Muskelfasern kein Oedem der zellgewebigen Theile.
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