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so lange im Betsaale Gottesdienst stattfand, d. i. nahezu 6 Jahre,
der Berichterstatter übernommen. Anufänglich predigte der Steinbühler
Hilfsgeistliche zwei Nal nach einander und das drilte Mal ein Geist—
icher von St. Leonhard, bis mit der Anstellung eines Hilfsgeistlichen
für Schweinau auf diesen die Predigtaushilfe an Stelle der Herren
von St. Leonhard überging. Vom 1. Juli 1889 an wurden auch
die Christenlehren für die sonntagsschulpflichtige Jugend Steinbühls
und Gibitzenhofs im Betsaale abgehalten.
Wer Gelegenheit hatte, den Gottesdiensten im Steinbühler Bet—
aale regelmäßig anzuwohnen, wird nicht nur dankbar den großen
Segen, den er für sein geistliches Leben daraus gezogen, anerkennen,
er wird es auch bestätigen, daß sie sich je länger, je mehr einbürger.
len, so daß häufig, besonders zu Winterszeiten, eine Überfüllung des
beschränkten Raumes eintrat. Sehnsüchtig wurde oft ausgeschauf nach
dem Fortgange des Baues der nahe gelegenen Kirche. Aber auch
das darf nicht unbeachtet bleiben: der Betsaal ist die Wiege der
orotestantischen Gemeinde Steinbühl.
Aus Hochachtung und Dankbarkeit mögen nachstehend die Namen
der Herren hilfsgeistlichen von Steinbühl verzeichnet werden:
herr Georg Schober, jetzt Pfarrer in Altdorf, vom 1. Januar
1885 bis zum 31. Oktober 1887.
herr Oscar Sauerteig — starb als pens. Pfarrer am 50. Mai
1894 zu Nuürnberg — vom . November 1887 bis 51. Oktober 1890.
herr Friedrich Böttler, jetzt Pfarrer in Gülchsheim, vom
. November 1890 bis 50. September 1891.
herr Friedrich Eichler, jetzt Militärgeistlicher in Nürnberg, vom
. Oktober 1891 bis 29. Februar 1892.
Herr Emil Wolffhardt, vom 1. September 1894 ab Militär—
zeistlicher in Würzburg, seit 1. März 1892.
Hu den Aufgaben, die der evangelische KRirchenbauverein Stein—
bühl laut 81seiner Statuten sich gestellt hat, gehört „die Bildung
einer selbständigen evangelisch-lutherischen Rirchengemeinde Steinbühl“.
Diesen Hauptzweck ließ er nie aus seinen Augen. Die Berechtigung
hiezu entnahm er aus der allgemeinen Verpflichtung, wonach die Ge—
meindeglieder thätigen Anteil nehmen sollen an einer gesunden Ent—
wickelung der kirchlichen Verhältnisse. Die Pfarrgemeinde St. Leon—
dard, von welcher Steinbühl ein Bestandteil war, hatte nach der
Volkszählung vom J. Dezember 1890 an 536 000 Zugehsörige; Stein—
oühl allein leistete dazu 9500 Seelen. Letztgenannte Zäahl ist gewiß
tark genug, um den Gedanken an die Bildung einer eigenen Pfarrei
zu rechtfertigen. Dazu aber kamen noch andere Umstände, welche
durchaus nicht als eine Förderung des kirchlichen Lebens angesehen
verden konnten und deren Beseitigung darum dringend geboten war.
Selbst bei dem bereitwilligsten Entgegenkommen ist die Ablösung eines
Teiles einer bestehenden Pfarrei behufs Neubildung einer neuen mit
manchen HZufällen und Schwierigkeiten verbunden. Um die Abzweigung
anserer nunniehrigen Pfarrei von St. Leonhard allgemach eunzuleiten,
wurde denn auch aus Anlaß der Errichtung einer eigenen Kantors
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