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durch ein von der Armenpflege oder Polizeibehörde seines Aufenthaltsortes
ausgestelltes Zeugniss nachweisen kann, Den Fortschritten der Medicin ent-
sprach die alte Anstalt schon lange nicht mehr und trotz baulicher und
sonstiger, den hygienischen Anforderungen der Neuzeit entsprechenden Neuer-
ungen und Verbesserungen wurde ein Neubau immer dringender und auch
endlich in den Jahren 1898/99 in mustergiltiger Weise zur Ausführung gebracht.
Die neue Anstalt hat 45 Betten, kann aber bis zu 50 Betten belegt werden.
Im Jahre 1900 betrug die Zahl der Aufgenommenen 378 mit 7811 Verpfleg
tagen, die Zahl der ambulant Behandelten 577.
Hier wäre auch noch der Blindenanstalt Erwähnung zu thun, die
1854 als Erziehungsanstalt für blinde Kinder gegründet und 1893 zu einer
Erziehungs-, Unterrichts-, Beschäftigungs- und Versorgungsanstalt erweitert
wurde. Sie befindet sich nunmehr in einem stattlichen Neubau mit geräumigen
Gartenanlagen in gesündester Lage vor der Stadt, ist für 130 Zöglinge ein-
gerichtet und hatte am 20. Juni 1900 74 Zöglinge und Pfleglinge in der
Anstalt.
Stetig bemüht allen Faktoren der öffentlichen Gesundheit Rechnung zu
:ragen, hat die Stadtverwaltung auch das Badewesen den Anforderungen
der Neuzeit entsprechend zu verbessern und zu heben versucht. Die Stadt-
gemeinde erbaut alljährlich im Pegnitzflusse eine Reihe von Flussbadeanstalten,
die am Ende des Sommers wieder abgebrochen werden; sie hat ferner im
nahen Dutzendteich eine städtische Badeanstalt und am Hallerthor eine kleinere
Männerbadeanstalt; ausserdem bestehen mehrere Privat-Badeanstalten, von
denen zwei Schwimmbassins besitzen. Der Wunsch nach Errichtung eines
städtischen Volksbades mit Schwimmbassin wird stetig reger, konnte aber noch
nicht in Erfüllung gehen. Dagegen ist durch Einführung einer Reihe von
Volksbrausebädern seit dem Jahre 1888 und von zahlreichen Schulbrausebädern
in den Volksschulen ein wesentlicher Fortschritt erzielt worden. Diese Bäder
werden sämmtlich sehr stark frequentirt, was aus der Thatsache hervorgeht,
dass im Jahre 1900 in den vier Brausebädern 313327 Bäder, in den Schul-
arausebädern in demselben Jahre 248 162 Bäder abgegeben wurden,
Von sonstigen hygienischen Massnahmen der Stadtgemeinde ist noch zu
erwähnen die städtische Desinfektionsanstalt. Nürnberg war eine der
ersten Städte des Deutschen Reichs, welche im Jahre 1884, als die Cholera
in Frankreich epidemisch auftrat, eine solche erbaute. Die im Jahre 1885
mit einem Kostenaufwand von 18000 Mark fertig gestellte Anstalt, in welcher
in Schimmelbusch’scher Desinfektionsapparat aufgestellt war, genügte sehr bald
schon den an sie gestellten steigenden Anforderungen nicht mehr und unter
Berücksichtigung der inzwischen gemachten Erfahrungen wurde im Jahr 1893
die Anstalt mit einem Kostenaufwand von 34182 Mark erweitert. Während
m Jahr 1886 29 Desinfektionen vorgenommen wurden, stieg die Zahl im Jahre
1900 auf 889, von denen 724 in der Anstalt und 165 in den Wohnungen
vollzogen wurden, Davon waren 493 gebührenfrei, 396 gebührenpflichtig,
ain beredtes Zeichen dafür. dass sich auch beim Publikum das Verständniss
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