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Porcellio laevis Latr.
Porcellio laevis Latr. Hist, Crust. Insect. VII. 46.
Porcellio urbicus C. Koch Deutschl. Crust. etc. 36. 4.
Porcellio flavipes C. Koch Berichtig. zu Deutschl. Crust. etc. 206 t. 8 f. 97,
Porcellio laevis Budde Lund Crust. Isop. terr. p. 138.
Der Kopf gewölbt, mit kleinen Körnern nicht sehr dicht besetzt,
ninten wenig gerundet ; die Hinterrandsleiste nur mäfsig erhöht. Der mittlere
Stirnfortsatz wenig vorstehend, gerundet; die seitlichen Stirnfortsätze klein,
sehr schräg nach Aufsen gerichtet, vorn gerundet; Innen- und Aufsenrand
fast gerade.
Der Ocellenhügel länger als der seitliche Stirnfortsatz, mit parallelen
Seiten, am vorderen und hinteren Ende gerundet.
Das dritte Glied der äufseren Antennen ohne Zahn, das vierte und
fünfte Glied gefurcht; das erste Glied des Flagellum merklich länger als
las Endglied,
Die Körpersegmente stark gewölbt, mit lockeren, unregelmäfsigen
Querreihen kleiner, niederer Körner besetzt; am Hinterrande keine Körner-
reihe. In den Seiten am Hinterrande der vorderen vier Segmente eine
ganz unbedeutende Einbuchtung; die Hinterrandsecken der Epimeren
scharfspitzig. ;
Die Schwanzsegmente nur am Hinterrande mit einer Körnerreihe; die
Spitze der Epimeren des letzten Segmentes kürzer als der Analring; dieser
ım Ende spitz, fast der ganzen Länge nach gefurcht.
Das Basalglied der äufseren Anhänge an den Analbeinen kürzer als
der Analring, am Ende schräg abgestutzt; die inneren Anhänge breit,
leicht gekrümmt, lang behaart, mit langer kräftiger Endborste.
Länge 9 mm, Breite 4,5 mm. Nach B. L. 16—20 mm Länge und
7,5—9,5 mm Breite.
Rötlichbraun, fast glanzlos; der Kopf schwarz; über den Rücken der
Körpersegmente in der Mittelline ein breites, durch eine feine hellere Linie
geteiltes Längsband; an der seitlichen Abdachung eine Längsreihe undeut-
‚icher gelber Fleckchen; die Epimeren durchscheinend gelblich, fein schwarz
getüpfelt. Die Schwanzsegmente schwarzbraun, auf jedem derselben beider-
seits ein gelbliches Fleckchen; die Epimeren ähnlich jenen der Körper-
segmente. Der Analring an der Spitze blafsgelb, beiderseits bis zur Mitte
schmal schwarz gesäumt. Die äufseren Antennen schwärzlichgrau mit gelbem
ersten Gliede; die Unterseite und die Beine schmutzig braungelb.
Vorkommen: Freiburg im Br.
Porcellio laevis ist in Süd-Deutschland sicher eine seltene Art, in
3ayern wurde sie bisher ebensowenig als in Tirol gefunden. Nach C. Koch
‚Deutschlands Crustaceen Heft 36. 4 — Porec. urbicus) zeigt sie sich nicht
selten in den Häusern Berlins; nach Michaelsen wurde sie im Niederelbe-
gebiet noch nicht bemerkt. — Die Exemplare von Freiburg im Br.. welche
ch besitze, sind noch unentwickelte Tiere