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Weber und Gouverneur Zimmerer in Kamerun Bereicherung erfuhr.
Nach Schlufs der bayerischen Landesausstellung 1882 erhielt die Natur-
historische Gesellschaft von verschiedenen Firmen auf an sie ergangene
Bitte Kollektionen von Rohprodukten in dankenswerter Weise als Geschenk.
Besondere Verdienste erwarben sich Spiefs um die Ordnung der
Mineraliensammlung, Hammon der Käfer und Schmetterlinge, Knapp der
Konchylien, letzterer auch durch Anlegung von Bildermappen naturhistori-
schen, ethnographischen und geographischen Inhalts und einer Karten-
sammlung, Herr Stöhr, jetzt Sekretär am polytechnischen Zentralverein in
Würzburg durch gefällige Zusammenstellung und Befestigung prähistorischer
Fundgegenstände, ferner mehrere Herren durch Rekonstruktion von Ge-
fäfsen aus gefundenen Scherben.
Freiwillige Gaben von Mitgliedern ermöglichten die Anschaffung eines
Skioptikons, aufserdem wurde die Gesellschaft durch die wohlgetroffenen
Bildnisse Dr. Jakob Sturms und seiner beiden Söhne, Kreidezeichnungen in
Lebensgröfse, von Fräulein Marie Sturm in München künstlerisch aus-
geführt, in hohem Grad erfreut und zu Dank verpflichtet. Für das 90jährige
Jubiläum wurden, was nicht zu vergessen, 500 Mark an Beiträgen ge-
spendet.
Am 12. September 1882 erfolgte die Gründung einer anthropologischen
Sektion, welche durch ihre praktische Thätigkeit, Eröffnung von Grabhügeln
an verschiedenen Orten der Umgebung, die Sammlung mit interessanten
Funden bereicherte und an dem hier stattfindenden XVII. Kongrefs der
deutschen Anthropologischen Gesellschaft nicht blos teilnahm, sondern
zum Zustandekommen und gutem Gelingen desselben wesentlich beigetragen
hat. 1883 folgte der anthropologischen eine botanische Sektion, deren
Vorstand Stabsveterinär Schwarz bereits zum 90jährigen Jubiläum eine
Neubearbeitung der Schnizlein’schen Flora als Festgabe überreichen konnte,
während Apotheker Schultheifs es übernahm, die von Professor Hof-
mann in Giefsen angeregten jährlichen phänologischen Beobachtungen in
hiesiger Gegend vorzunehmen und sich dieser Aufgabe bis zum heutigen Tag
mit bekannter Gewissenhaftigkeit und Gründlichkeit unterzieht. Die dritte
Sektion, welche 1887 begründet wurde, war eine geographische, die vierte
1889 eine mineralogisch-geologische, welche 1890 in der durch Professor
Dr. Kämmerer begründeten chemischen Sektion aufging. Dazu trat endlich
im selben Jahr, durch Robert Koch’s Entdeckungen angeregt, eine Sektion für
Bakteriologie und Histologie, deren Gründung -der Gesellschaft eine grofse
Anzahl hiesiger und auch auswärtiger Ärzte zuführte, die bisher dem Verein
sich nicht angeschlossen hatten. Leider erfreute sich letztere trotz ihrer
bedeutenden Teilnehmerzahl keines langen Lebens. Es erschienen im
9. Jahrzehnt zwei Bände Abhandlungen, der VIII. Band mit Hagen’s Fest-
vortrag : Die geologischen Verhältnisse im Arbeitsgebiet der Naturhistorischen
Gesellschaft Nürnberg und der interessanten Arbeit von Spiefs über »Natur-
historische Bestrebungen Nürnberss im 17. und 18. Tahrhundert. dann der