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Von Verfertigung der Pasteten. 13
ausgelaßenes Schmalz nehmen, das Mehl auf
ein Bret schuͤtten, in die Mitte desselben eine
Grube machen, das Schmalz und Butter darein
thun, neben her in dem Mehl noch ein besonderes
Gruͤblein machen, ein Ey darein schlagen, unter
das Mehl ein wenig Salz mischen, das Schmalz
oder die Butter mit kaltem Kern, oder suͤßem
Raum, vermittelst eines Meßers, wohl anruͤh—
ren und alsdann zusammen wuͤrken, wie in dem
vorher beschriebenen gemeinen Pasteten⸗Teig, da—
rein man allerley subtiles einschlagen kan, als
junge Huͤner, ein Gehaͤck, oder auch Krebse,
Morgeln und Briese.
Noch ein muͤrber Butter⸗Teig, welchen man
zu den Schart⸗Pasteten gebrauchen kan.
Zu zwey Pfunden schoͤnes Mehls nehmet ein
Pfund Butter, schuͤttet das Mehl auf ein Bret,
machet in der Mitten des Mehis eine Gruben,
schneidet die Butter zu duͤnnen Plaͤzlein darein; schla⸗
get aber zuvor zwey Eyerdottern und ein ganzes Ey
in das Mehl, salzet es, reibet und wircket die
Butter wohl darunter, daß es wie ein geriebenes
Brod werde; gießet ein wenig suͤssen Raum, oder
nur ein frisches Wasser darein, und feuchtet es
mit an, wirkt oder arbeitet den Teig auf das schoͤn⸗
ste ab, doch fein geschwind, dann wann man lang
damit umgehet, wird er nur desto zaͤher; aledann
aͤßet