249
Wr Einer Oh
N und Til
Tiefen leider
Stündete Ver,
übt, Von dr
“Ben ans ale
“Utet an, dafs
* die Mitgape
' den Urnen,
Ir Gebrauch
Se Hab ung
(tSgefühl ent
Aberglauben:
Gefälse man
Olglich nicht
16. das Opfer
len Gebrauch
geheimnis
Aberglaubens
‚tionserregem
nen Akt der
ebenden zur
eln (Alfalter,
den Schluß
. am Spielen
‚kommenden
n Schmuck
en einstmals
te. SO lassen
Ende der
ef,
lie bei AUS
ung in de
icht 50 we
m wir doch
Grabund®
methode, welche — uns scheint mit Unrecht — als zu teuer und zeit-
raubend verrufen ist, nämlich der v. Cohausen’schen Vorschrift. Sie
besteht bekanntlich darin, dafs der abzugrabende Hügel mit einer ent-
sprechenden Anzahl von Arbeitern am ganzen Umfang gleichzeitig in An-
griff genommen und in konzentrischen Kreisen bis zur Mitte abgegraben
wird. So bleibt keine Schaufel Erde im ganzen Hügel ungewendet. Die
Funde werden entweder mit dem Bandmafs von der vorher bestimmten
Hügelmitte aus vermessen, wobei die Orientierung durch Richtungspfähle
erfolgt, welche am Umfang des Hügels eingeschlagen worden sind; oder,
nach neuerer Vorschrift, die Oberfläche des Hügels wird durch ausgespannte
Schnüre in ein Netz von Quadraten eingeteilt. Fragen wir uns zunächst,
welche anderen Methoden für die rationelle Untersuchung eines Hügels noch
in Betracht kommen. Die Abtragung von einer Seite aus, in einer Reihe
paralleller Sehnen des Grundkreises vorrückend, bis die letzte Erhöhung
gefallen ist, kann nur als eine bei sehr langgestreckten Hügeln anzuwendende
Modifikation der v. Cohausen’schen Methode gelten. Die Methoden des
Trichterstichs, des Durchstichs und des Kreuzgrabens sind ganz
verwerflich, weil sie zwar schnell zu Funden führen, aber eine viel zu ober-
flächliche Kenntnis von der Beschaffenheit des Hügels geben. Aus dem
Ergebnis einer solchen Grabung darf so wenig auf die letztere geschlossen
werden, als aus dem Aussehen einer Zimmerecke auf das des ganzen
Zimmers. Zwar etwas gründlicher, aber kaum exakt durchführbar scheint
uns die Vorschrift, einen Hügel in einzelnen Sektoren abzugraben.
Somit bliebe für Grabhügel nur noch eine Methode: die Abtragung
in parallelen Horizontalschichten, welche gegenwärtig die meist
angewendete zu sein scheint. Wir glauben, entgegen der herrschenden
Ansicht, sagen zu dürfen, dafs sie, bei konsequenter Durchführung für den
ganzen Hügel, wesentlich teurer kommt, als die konkurrierende v. Co-
hausen’sche Methode. Wenn nämlich die Arbeiter bei Entfernung. der
obersten Horizontalschichte eines mittleren Grabhügels von etwa 16 m
Durchmesser die Erde von der Mitte des Hügels wegschaffen sollen, so
können sie diese unmöglich 8 m weit, bis zum Rande des Hügels, werfen.
Entweder werden also die peripheren Teile des letzteren zugeschüttet und
der Durchforschung entzogen, oder die Erde mufs auf zwei oder gar drei
tempi entfernt werden, was die Kosten ganz beträchtlich erhöht. Das
Wegschaffen mittelst Schubkarrens ändert wenig hieran.
Aufserdem scheint uns diese Grabungsweise noch einen Nachteil zu
besitzen. Handelt es sich um Hügel, welche, wie in der Nekropole Labers-
richt, in verschiedener Höhe Bestattungen aus verschiedenen Zeiten ent-
halten, so kommt es auf eine genaue Wahrung des Höhenniveaus an, in
welchem jeder Fundgegenstand sich befindet. Nun bedingt es die oben
besprochene Bauart fast aller Grabhügel des Gebiets, dafs viele aufrecht
gestellte Steinplatten von 0,6 bis zu 1 m Länge entfernt werden müssen,
wodurch solche Löcher entstehen, dafs es unmöglich erscheint, in einem
A
SS