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welche dem allzugroßen Luxus der verschiedenen Stände ge—
steuert werden sollte.
Bei jenen Einrichtungen war hauptsächlich der Kaufmann
und Marktsvorsteher Andreas Ingolstätter thätig gewesen,
und ihn unterstützte Magister Conrad Feuerlein, von 1683
bis 1704 vorderster Prediger bei St. Sebald; dieser kam
auf den Gedanken, zur bessern Erreichung des vorgesetzten
Zweckes, eine Armenschule zu errichten, und schlug zur Grün—
dung des Fondes für eine solche eine Lotterie vor, welche
auch zu Stande kam, und in der er selbst gleich anfangs den
besten Gewinn machte; diesen schenkte er sogleich der neuen
Anstalt; er fand mehrere Nachahmer, und bald waren 2000 fl.
beisammen. Am 25. September 1699 wurde diese erste Ar—
menschule in zwei Zimmern des Zuchthauses eröffnet; es
hatten sich 175 Kinder eingefunden, deren erster Lehrer Jo—
hann Löw aus Rügenwalde in Pommern gewesen ist. Ei—
nige Jahre später 1703 wurde diese Lorenzer-Armenschule,
so wurde sie genannt, in ein eignes Gebäude verlegt,
velches südlich neben der Lorenzer-Kirche stand, und vor noch
nicht langer Zeit abgebrochen worden ist.
Das Beispiel Feuerleins fand Nachahmung, und schon
im Jahre 1704 gründete der Hospital-Geistliche Ambrosius
Wirth (geb. 1655, gest. 1723) eine zweite Armenschule, der
ebenfalls bald von allen Seiten Stiftungen zuflossen, die
erste derselben hatte ein Nürnberger Bürgersohn mit 3 fl.
gemacht.
Dieser folgte im Jahre 1710 die dritte, die Rößler'sche
oder Sebalder-Armenschule, gestiftet von Frau Katharina
Rößler; die vierte, die Haller'sche, auch die Jakober genannt,
ttiftete Christoph Lazarus Haller von Hallerstein im Jahre
1728; da die Kapitalien, welche für sie bestimmt waren,
richt sogleich flüssig gemacht werden konnten, so verzog sich
hre Eröffnung bis zum 19. Febr. 1753. Die fünfte Armen—
schule endlich wurde gestiftet 1776 von Frau Felicitas von
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