RO
Der zu berechnende Quotient, für welchen der Ausdruck Anziehungs-
moment gewählt wurde, ist‘ also
G
>
AR: < 1
ınd darnach wird ein Teilchen, dessen Anziehungsmoment gröfser als Eins
ist, zur Erhöhung, im entgegengesetzten Falle zur Verminderung der
Oberflächenspannung beitragen.
In den nachstehenden Berechnungen sind die Atomvolumina aus der
nn Kapitel I S. 9 enthaltenen Tabelle wie folgt verwendet worden :
|) Aufnahme von Kohlenstoff erhöht den Koefficienten.
G = 12 V =— 11 R — 1.38
G 12
—— = —— = 16>1
4R? 7.62
G
Nachdem das Anziehungsmoment Tan > 1 ist, mufs bei Eintritt
3ines Kohlenstoffatomes, in eine sonst gleiche Verbindung, deren Kapillaritäts-
Koefficient erhöht werden, womit Berechnung und Versuchsresultat überein-
stimmen.
2) Aufnahme von Sauerstoff trägt gleichfalls zur Erhöhung bei.
G 16
G= 16 V= 12.2 R= 143 ———z==>———=197>I1AI
4R? 8.18
Auch hier deckt sich die Thatsache mit der Berechnuns.
3) Die gleichzeitige Aufnahme von Kohlenstoff und Sauerstoff wirkt
ebenfalls erhöhend.
Die Richtigkeit dieses Befundes resultiert aus Satz 1 und 2.
14) Aufnahme von Wasserstoff erniedrigt den Koefficienten.
G = 1 V=55 R=1.10 SS zZ on=<1
4R2 4.84
Rechnerisch ergibt sich auch bei diesem Satz das experimentell ge-
undene Resultat
5) Wird Wasserstoff durch Sauerstoff ersetzt, so tritt eine Erhöhung des
Kapillaritäts-Koefficienten ein.
Dieser Satz ist wieder selbstverständlich, denn Wasserstoff und Sauer-
stoff wirken beim Austausch in gleichem Sinn, da durch Wegnahme von
Wasserstoff, ebenso wie durch Hinzufügung von Sauerstoff. der Koefficient
arhöht wird.