Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1926/27 (1. April 1926 bis 31. März 1927) (1926/27 (1927))

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Bau⸗- und Grundstückswesen 
hält nunmehr: a) Im Kellergeschoß die Räume für die Heizungsanlage und die verschiedenen Ver— 
sorgungsleitungen, b) im Erdgeschoß: 1 Wartezimmer, 2 Krankenzimmer, 2 Personal-, 1 Arzt- und 
1Oberarztzimmer, 1 Krankensaal, 1 Tagraum, 1 Bad, 1 Küche, 1 Liegehalle und Aborte, c) im 
1. Stock: 4 Krankenzimmer, 2 Personal- und 1 Arztzimmer, 1 Krankensaal, 1 Tagraum, 1 Bad, 
Küche, 1 Liegehalle und Aborte. 
Sämtliche Räume sind mit Warmwasserheizung, zum Teil außerdem noch mit Warmluft— 
heizung versehen. Zum Herbeiruf des Pflegepersonals dient eine elektrische Lichtsignalanlage. Sämt— 
liche Räume des Erdgeschosses haben Plattenfußböden mit Ausnahme des Oberarzt- und der 
Personalzimmer, welche Linoleumbeläge aufweisen. Im 1. Stock haben alle Räume Linoleumfuß— 
böden, mit Ausnahme der Bade- und Klosetträume, welche Plattenfußböden erhalten haben. Decken 
und Wände sind mit Olfarbe gestrichen. GBaukosten: 195 000 R-Ac. Kosten für Inneneinrichtung: 
46 000 RAl. 
Krankenbau Nr. 21. Der An- und Aufbau der psychiatrischen Abteilung wurde Mitte 
September 1026 fertiggestellt und der Benützung übergeben. Durch diese Erweiterung ist die Betten— 
zahl auf 128 gestiegen. Das Gebäude enthält nunmehr: a) Im Kellergeschoß die Räume für die 
Zeizungsanlage und die verschiedenen Versorgungsleitungen, b) im Erdgeschoß: 2 Krankenzimmer 
mit je 2 Betten, 6 Einzelzimmer, 2 Säle mit je 9 Betten, 6 Krankenzimmer mit je lBett, 2 Säle für 
Unruhige, 6 Personalzimmer, 2 Tagräume, 4 Abstellräume, 2 Dauerbäder mit je 4 Wannen, 2 Bade— 
uind Waschräume, 2 Küchen, 2 Aborte, c) im 1. Stock: 4 Krankenzimmer mit je 2 Betten, 2 Kranken— 
immer mit je 4 Betten, 8 Krankenzimmer mit je 1Bett, 4 Säle, 6 Personalzimmer, 2 Tagräume, 
1Bäder, 1 Laboratorium, 3 Abstellräume, 2 Küchen und 2 Aborte. 
Sämtliche Räume besitzen Warmwasserheizung mit Ausnahme der 6 Einzelzimmer, welche 
Warmluftheizung erhalten haben. Das Gebäude ist mit elektrischer Beleuchtung versehen. Außerdem 
st eine Kontrolluhr-, Telephon- und elektrische Uhrenanlage eingebaut. 
Im Erdgeschoß haben die Räume teils Eichenholzriemenfußböden in Asphalt, teils Linoleum— 
und Steinmasse-Plattenfußböden erhalten. Im 1. Stock haben sämtliche Räume Linoleumfußboden— 
zeläge erhalten, nur die Bäder, Küchen und Aborte wurden mit Plattenfußböden versehen. 
Decken und Wände sind mit Olfarbe gestrichen. Die vier Tagräume haben Schiebefenster 
erhalten. (Baukosten: 408 000 Ro(, Kosten für Inneneinrichtung: 65 500 RA.) 
Krankenbaunr. 2. Hier wurden für die Arzte und das Pflegepersonal Klosette eingebaut 
und die Türen sämtlicher Vorzimmer aus betriebstechnischen Gründen erweitert. GBaukosten: 
3500 RAC) 
KrankenbauNr. 10. In sämtlichen Privatkrankenzimmern wurde Waschgelegenheit mit 
Kalt- und Warmwasserzufluß geschaffen, außerdem erhielt der Bau eine moderne elektrische Licht— 
signalanlage. Die Möblierung der Krankenzimmer wurde gänszlich erneuert. (Ausführunaskosten: 
31 000 RA. 
Krankenbau Nr. 37. Im Kellergeschoß wurde ein Magazin zur Aufbewahrung der 
rankenkleider eingerichtet. (Herstellungskosten: 450 RAA.) 
Die Mehrzahl der Gebäude erhielt einen neuen Außenanstrich. (Ausführungskosten: 
18 150. RA.) 
Straßeninstandsetzung. Sämtliche chaussierte Straßen wurden zur Verminderung 
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2. Planetarium.“) Nachdem die Vorarbeiten für die Errichtung eines Planetariums im Vor— 
jahre bereits erledigt worden sind, konnte am 15. April 1926 mit den Bauarbeiten begonnen werden. 
Das Gebäude wurde an der Cramer-Klett-Straße im Zuge der Ringanlage erstellt und enthält in 
dem tieferliegenden Teil Heiz- und Kohlenraum, 2 Kassenräume, Vorhalle, Garderoberaum, Aborte 
und Pißort, Batterie- und Gleichrichterraum, sowie die Treppenanlage, in dem ebenerdig mit der 
Anlage liegenden Teil den Kuppelsaal mit Vorraum. In den oberen Stockwerken des Vorbaues sind 
Räume für die Erweiterung des Planetariums-Betriebes vorgesehen. 
Das ganze Gebäude erhielt Pfahlgründung, die Außenwände wurden in Bockhorner Klinker 
ausgeführt. Die Vorderwand des Haupteinganges erbielt durch vorgesetzte Schichten eine Belebung, 
NVeral. die folgenden Abbildungen.
	        
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