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Theilnehmer richten müssen. Dies hat auch Nürnberg er—
fahren, als die vornehmsten protestantischen Fürsten die ge—
neinschaftliche Sache verließen, und unter diesen vor allen
der Churfürst von Sachsen, welcher mit dem Kaiser den Prager
Frieden abschloß (30. Mai 1635). Durch den Verlust der
Zchlacht bei Nördlingen (27. August 1634) schien die Kraft
der schwedischen Waffen gelähmt, und auch die Stadt Nürn—
herg stand ohne Schutz, als die vereinigte kaiserlich-bayrische
Armee ihr Gebiet bedrohte. Den an sie gestellten Anfor—
derungen gegenüber blieb ihr keine Wahl, nach der durchlebten
chweren Zeit bedurfte man der Ruhe, der Erholung, und die
Ztadt schloß sich dem Prager Frieden aun, so viel Opfer
rotzdem gebracht werden mußten, so wenig günstige Aussichten
er auch für die Sache der Protestanten darbott.
Von größern und bedeutendern Ereignissen in den fol—
genden Kriegsjahren ist in Bezug auf Nürnberg nur wenig
zu berichten. Die Stadt litt unter dem allgemeinen trau—
cigen Schicksal des gemeinsamen Vaterlandes; Truppen⸗
Durchmärsche, bald kaiserlich, bald schwedisch Volk, lasteten
schwer auf iht und ihrem Gebiet, und wurden immer drü—
kender je zügelloser das Kriegsvolk geworden war; schien es
doch, als wenn der lange Krieg alle Männer und wahren
Krieger aufgezehrt, und nur schlechtes Gesindel übrig ge—
Der strenge und glaubenseifrige Kaiser Ferdinand II.
var am 5. Febr. 1637 gestorben; obgleich aber sein Sohn
und Nachfolger Ferdinand III. sich milder und nachgiebiger
erzeigte, dauerte der Krieg gleichwohl noch zwölf lange Jahre
fort, erst in der zweiten Hälfte des Jahres 1648 kam der
Friede zu Münster und Osnabrück zu Stande. Am 20.
Oktober gelangte die erste Nachricht von dem Friedensschlusse
nach Nürnberg, gegen Ende November wurde derselbe auch
den in der Nähe stehenden schwedischen Truppen bekannt ge—
macht, und in det Stadt selbst am 12. Dezember ein kai—⸗