Metadaten: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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ten, und der Erfolg krönte dies Verfahren; als der Kaiser 
bald darauf am Lichtmeßtage (2. Februar 1401) seinen feier— 
lichen Einzug zu Nürnberg hielt, wurde er mit großer Ehr— 
erbietung empfangen, und zwei Tage darauf huldigte ihm die 
ganze Bürgerschaft. 
Auch mit König Wenzel hatte sich der Rath bereits vor— 
her ausgeglichen und sich an ihn mit der Bitte gewendet, 
von dem ihm geleisteten Eid der Treue losgesprochen zu wer— 
den, da sie dem unvermeidlichen Drang der Umstände nach— 
zugeben gezwungen wären; sie wollten die Stadt gern mit 
einer Summe Geldes lösen. Wider Erwarten kam Wenzel 
der Gewährung dieser Bitte schnell entgegen, ja er verlangte 
nicht einmal Geld, sondern nur ein Geschenk von einigen 
Fudern Fürstenberger oder Bacharacher Wein. Der Rath 
schickte ihm eilig vier mit Wein beladene Wagen, und es ist 
damals zum Sprichwort geworden: 
Nürnberg läßt König Ruvprecht ein, 
Und schenkt König Wenzel guten Wein. 
Die böhmischen Chroniken melden, daß König Wenzel 
diesen Wein in seinem Schlosse zu Prag aufbewahrt habe, 
und als bald hernach dieses Schloß in seiner Abwesenheit 
abgebrannt, habe er sich vor allem nach dem Weinkeller er⸗ 
kundigt, und als er erfahren daß dieser unversehrt geblieben 
sei, habe er den andern Schaden für nichts geachtet. 
Im September desselben Jahres sammelte Ruprecht ein 
Heer zum Zuge nach Italien. Mit diesem verband er einen 
doppelten Zweck, einmal wollte er sich zum römischen Kaiser 
krönen lassen, und zum zweiten Mailand wieder unmittelbar 
mit dem Reiche vereinigen, das von Wenzel unter Johann 
Galeazzo zu einem eignen Herzogthum erhoben worden war. 
Das ganze Unternehmen scheiterte aber an dem Geldmangel 
des Kaisers und der überlegenen Kriegskunst der Italiener. 
Ruprecht kehrte nach Deutschland zurück, ohne weder das 
eine noch das andre erreicht zu haben. Daß die Italiener
	        
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