Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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21) Heideloffstraße zwischen Guttenbergplatz und Glockenhofstraße. 
11,68 Meter breit (Fahrbahn 6,68 Meter, Gehsteige je 2,50 Meter). 
22) Wirthstraße zwischen Wölckernstraße und Stadtgrenze. 
21 Meter breit (Fahrbahn 8 Meter, Gehsteige je 3,50 Meter, beiderseitige Vorgärten 
je 3 Meter). 
Eine umfassende Regulierung hat die Bucher straße von der Jagdgasse bis zur Koberger— 
straße erfahren. Die ganze Strecke wurde nach der rechtskräftigen Höhenlage umgebaut und 
mit Randsteinen versehen, ebenfo die beiden westlichen Straßenabzweigungen zum Kirchenweg. 
Der Kostenaufwand für diese Arbeiten belief sich auf 31868 Mark. 
III. Anterhaltung der Schotterstraßen. 
Die Unterhaltung der Schotterstraßen erforderte einen Kostenaufwand von 70531 
169 871] Mark. 
Dieser Aufwand verteilt sich folgendermaßen: 
1) Taglöhne . . . . .. 
2) Fuhrlöhne. . . . . . . .. 
3) Materialankauf . . . ... 
14 Werkzeuge . . . . . .. 
5) Sonstige Ausgaben. .. . ... 
6) Sulzbacherstraße außerhalb der Stadtgrenze 
7) Tullnauer Lagerplatz (Miete) . . ... 
Zur Beschotterung wurde ausschließlich Basalt verwendet. 
Über die Reinigung der Schotterstraßen, welche mit deren Unterhaltung enge zusammen— 
hängt, ist im Abschnitt über die Straßenreinigung auf Seite 389 dieses Buches berichtet. 
Fünfter Abschnitt. 
traßenbahn. 
Am 7. Mai 1896 war der elektrische Betrieb auf der Linie Maxfeld —Fürth probeweise 
,röffnet worden. Schon nach wenigen Wochen suchte dann die Straßenbahngesellschaft um 
endgiltige Zulassung dieses Betriebes auf ihren sämtlichen Linien nach. 
Hierüber und insbesondere über den Abschluß eines neuen Vertrages wurden zwischen 
der Gesellschaft und der Stadt eingehende Verhandlungen gepflogen. 
Der Bericht muß es sich mit Rücksicht aus den zur Verfügung stehenden Raum versagen, 
den Gang derselben zu schildern. 
Die Straßenbahngesellschaft stand auf dem Boden ihrer Konzession und der mit ihr ab— 
geschlossenen Verträge, deren Bestimmungen sie im Wesentlichen aufrecht erhalten haben wollte, 
während die städtischen Kollegien, an diese Verträge und die Konzession bis zu deren end— 
giltigen Aufhebung gebunden, die Aufgabe hatten, den gerechtfertigten Anfordernngen der Be— 
völkerung auf den Ausbau des Straßenbahnnetzes, auf öftere, billigere und bequemere Be— 
förderung, Anerkennung zu verschaffen, der Stadtverwaltung aber einen größeren Einfluß auf
	        
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