Metadaten: Stenographischer Bericht der neunten Generalversammlung Deutscher Müller und Mühlen-Interessenten in Nürnberg vom 12. bis 16. August 1876 (9. 1876 (1877))

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nämlich nur zu 400 Reichsmark so haben wir einen Bestand von 
69000 Millionen Mark, welcher zur Zeit das Gesammt-Anlage— 
kapital unserer Dampfmaschinen repräsentirt. 
Wenn ich ferner den Jahresverbrauch an Kohlen für eine Pferde— 
kraft im Miitel nur zu 200 Mark rechne, so bekommen mir die Summe 
von 3000 Milionen Mark pro Jahr, welche die Erde ausgiebt 
zur Verfügung der Dampfmaschinen mit Brennmaterial. Bei solchem 
Jahresetat läßt sich gewiß mit Recht behaupten, daß die Dampfma— 
schinen gegenwärtig Groß machtstell ung eingenommen haben, in— 
dem sie über ein Budget verfügen, das seines Gleichen sucht sowohl in 
der Höhe seiner Summe wie namentlich in der Gewalt seines Erfolges. 
Trotz aller meiner Bemühungen ist es mir nicht gelungen, beim stati— 
stischen Bureau zuverlässige Angaben über Zahl und mittlere Leistung 
der zur Zeit auf der Erde verbreiteten Mahlgänge zu erhalten, sonst 
würde ich in der angenehmen Lage sein, Ihnen spezielle Mittheilung 
zu machen über den Kraftbedarf, den die gegenwärtigen Mahlinühlen 
repräsentiren. Aber eine für Sie interessante Schlußfolgerung gestatten 
Sie mir aus den vorher erwähnten Zahlenangaben zu ziehen: Bei 
einem Jahresaufwande von 3000 Millionen Reichsmark, den unsere 
jetzigen Dampfmaschinen für Kohlen nachweisen, bedeutet ein einziges 
Prozent Kohlen-Ersparniß pro Jahr, die ansehnliche Summe von 
30 Millionen Reichsmark! 
Gegenüber solchen schlagenden Zahlen, wird es wohl berechtigt er⸗ 
scheinen, die Frage über Mehr- oder Minderwerth der Motoren, im 
Speziellen über deren Nutzeffekt näher zu treten und die Frage über 
die Motoren, wie es der Vorstand Ihres Verbandes gethan hat, für 
hervorragend wichtig zu erklären. Vielleicht daß es bei gutem 
Willen von beiden Seiten Ihnen und mir gelingt, uns gegenseitig in 
dieser Frage besser zu verstehen, als es bisher zwischen Müllern und 
Ingenieuren hat gelingen wollen! 
Wenn ich nun auf die Motoren näher zu sprechen komme, so 
darf ich wohl die Grenze zunächst etwas enger ziehen und sagen: ich 
werde mich wenigstens hier nur zu beschäftigen haben mit Wasserrädern 
und Turbinen als hydraulischen Motoren, und ferner mit Dampfma— 
schinen und deren Dampferzeugern. Es möge gestattet werden, die üb— 
rigen, dem Kleingewerbe dienenden Motoren als außerhalb der Grenzen 
meines heutigen Vortrages gelegen anzusehen. Nun ich anfange die 
Aehnlichkeit, die Karakterzüge, die ich auf der einen und der andern 
Seite finde zu vergleichen, so werde ich es so thun, daß ich frage: was 
kann die heutige Technik leisten in Bezug auf Motoren und was will 
sie leisten. 
Anlangend die Frage, was die Technik leisten kann, so genügt 
es daran zu erinnern, daß, wie bekannt, die hydraulischen Motoren in 
ihrem Nutzeffekt ziemlich nahe an die Grenze des Möglichen gebracht 
sind. Für die hydraulischen Motoren sind zwei Faktoren bestimmend 
nämlich das Gewicht der in der Zeiteinheit herabfallenden Wassermenge 
und die Höhe des bezüglichen Gefälles. Das Produkt aus diesem Ge— 
wicht und aus dieser Gefällshöhe, bestimmt das theoretische Maximum 
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