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Feld, da entschloß sich der Kaiser, um dem heillosen Wirrsal ein Ende
zu machen, nach Deutschland zu gehen (1285). Ueber Regensburg
og er ins Herz von Deutschland, nach Nürnberg. Hier, wo König
‚einrich von 1225— 1229 alljährlich sich aufgehalten, zog der Kaiser
in Heer von solcher Stärke zusammen, daß Heinrich bei der offen—
ichtlichen Erfolglosigkeit eines Widerstandes sich der Gnade des kaiser—
ichen Vaters unterwarf. Dieser schickte ihn als Gefangenen nach
Apulien, wo er nach sieben Jahren ungebeugt und ohne Reue ge—
torben ist.
Zu Worms feierte der Kaiser mit selten gesehener Pracht zum
zritten Male Hochzeit, diesmal mit Isabella von England, und hielt
dann zu Mainz einen überaus glänzenden Reichstag ab, auf welchem
er die Vorrechte der Fürsten auf Kosten der Freiheiten der Städte
aufs neue bestätigte und einen allgemeinen Landfrieden verkündete.
Die mittelalterige Kaiserherrlichkeit zeigte sich bei den Festen, welche
der Kaiser seinen zahlreichen hohen Gästen gab, zum letztenmal in
hellstem Glanz. Als sein zweiter Sohn Konrad zum König erwählt
war, zog Friedrich wieder nach Italien, wo ihn neue wechselreiche
dämpfe, zuerst mit den lombardischen Städten, dann mit dem Papst
erwarteten, in welchen er, wenn auch fruchtlos, alle Kräfte seines
vunderbar reichen Geistes entfaltete. Nachdem der fast hundertjährige,
leidenschaftliche Papst Gregor IX. ihn abermals in Bann gethan,
lieben ihm zwar vorerst die deutschen Fürsten noch in Treue zu—
zewandt, aber es dauerte nicht lange, so fielen die Bischöfe, zu deren
Vorteil er die freiheitliche Entwicklung der Städte zerstört, von ihm
ab; Scharen von Bettelmönchen durchzogen das Reich und predigten
das Kreuz gegen den gebannten Kaiser, und während gerade die so
übel behandelten Städte in der großen Mehrzahl fest am Kaiser
hielten, verkauften die Fürsten ihre Treue für päpstliches Geld. Am
22. Mai 1246 wurden von den drei rheinischen Erzbischöfen, einer
Anzahl von Bischöfen und einer Menge von Grafen und freien
Herren zu Veitshöchheim bei Würzburg der Thüringer Landgraf
Heinrich Raspe zum Gegenkönig gewählt. Dieser „Pfaffenkönig“,
wie ihn spottweise das Volk nannte, war derselbe, welcher seine
Schwägerin, die später heiliggesprochene Landgräfin Elisabeth von
Thüringen, mit ihrem Kinde auf schmachvolle Weise von der Wart—
burg weg ins Elend getrieben hatte. Wohl gelang es dem Thüringer,
den König Konrad bei Frankfurt aufs Haupt zu schlagen, aber an
den Mauern von zwei schwäbischen Städten zerschellte sein Glück.
Reutlingen wie Ulm belagerte er vergebens, an den vor Ulm er—
haltenen Wunden ist er kurz hernach auf der Wartburg gestorben.
Wie ein Schatten huschte die Regierung Heinrich Raspes vorüber;
fele