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dem General Washingthon nicht ohne Glück
gegen die Englischen Waffen gefochten hatten,
hrach er endlich los, errichtete mit den aufgestan—
denen Kolonieen ein förmliches Bündniß, in wel—
ches auch Spanien gezogen wurde, und half den
bereinigten nordamerikanischen Staaten zur Un—
abhängigkeit von Grosbrittanien. Dieses konn—
te den erlittenen Verlust nicht gleichgültig anse—
hen. Doch wehte noch die Brittische Flagge auf
allen Meeren, und die Englische Flotte war
auch nach dem Kolonieen Krieg in dem fürtreff—
lichsten Stande. Vier Jahre genoßen die Staa—
ten von Nordamerika ihrer, durch Frankreichs
Hülfe errungenen Freiheit, als die Franzosen
selbst darnach zu gelüsten den Anfang machten.
Nicht Englische Anstiftungen oder verheißener
Beistand, hatten diese Freiheitssucht erzeugt und
genährt. Der Londner Hof, weit entfernt,
die Unruhen in Frankreich durch angesponne—
ne Intriguen zu vermehren, oder die hier entstan—
dene Verwirrung sich zu Nutze zu machen, wel—⸗
ches die Franzosen im Gegentheil, nie unter⸗
lassen hätten, hielt sich in tiefster Stille, wor—
aus er noch nicht gebracht wurde, als Frank—
reich schon die königliche Gewalt zernichtete, sich
für eine freie Republik erklärte, und die gefähr—
lichsten
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