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Nun ft zu Ende mein Gedicht,
Mein Gruß er gilt dem Brautpaar {Hlicht
So laßt uns all’ die Gläfer hıben:
‚Das teu’re Brautpaar, eS fol Leben!“
CE
Hodgeehrfe Berfammlung!
Berehrte Damen und Herren!
(Sehr jAnell zu fprechen!)
Ka
Qdnnen Sie mir, einige Worte an die Hochvoerehrte SGe-
fellichaft zu richten, welde fi Heute fo zahlreich in diefem Saale
verjammelt Hat, um ein Fejt zu begehen, welches in brüderlicher
Einigkeit uns zu jenent gemeinjamen Zweck verbindet, der unz fo
Mar und undeutlih die Zujammengehörigkeit aller gleihdenkenden
und nichtgleiddentenden Sefinnungsgenofjen erkennen läßt.
Wenn id heute das Wort ergreife, Jo gefchieht eS in jener tief:
innigften GHinfichtlichkeit, von deren Wahrheit fi jeder nit An:
wefende volllommen überzeugen Fann, der die Unerfhütterlichkeit
unjerer Prinzipien fennt, Diefes Bewußtfein ijt e8, welches uns
alle mit dem Stolze der wahren Seelengröße erhebt, ohne welche
wir nicht die gleihgewicdhtigen Intereffen unferer Saftfreundfchaft
zu vermeiden erfirebten. Denn wie fidh eine Kage umdreht, wenn
fie auf den Schwanz getreten wird, um zu fehen, was e8 bebeutet,
jo fei aud) diefes Feft ein Feft von hoher Bedeutung, weit über
die Grenzen Californiens hinaus. — Darum hört, wie meine
Worte fließen, wie ein Büchlein über Wiefen, wie Baunmöl über
den Salat und ’s Ocdfenaug auf dem Spinat. OD hau Herab vom
Netherzelt, Titania, auf die {tolze Welt und jalze alle Redner ein,
dern ’8 G’fchmorg'l wird zur Höllenpein! Und fei man arnı oder
lei man Teich, auf der Welt bleibt ’8 fih ganz gleid, ob man lebt
ober ob man geitorben ift — wenn mer ner g’Jund if zu jeder Krift!
Hınen!
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