Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1924/25 (1. April 1924 bis 31. März 1925) (1924/25 (1925))

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Denkwürdige Vorfälle. 
Stadtrat, das Theater für das Schauspiel wieder nutzbar zu machen und bewilligte die Mittel 
für den Umbau. Die sogleich durch das städtische Bauamt begonnenen Arbeiten wurden im 
September 1924 vollendet, so daß am Sonntag, den 21. September, die Eröffnung des Alten 
Stadttheaters mit einer Neueinstudierung des Schillerschen „Don Carlos“ unter Leitung des 
Generalintendanten Dr. Johannes Maurach erfolgen konnte. 
21. September 1924. Kundgebungen gegenden Krieg. Der Ortsausschuß 
Nürnberg des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Nürnberg hatte für den 21. Sep— 
lember eine große öffentliche Kundgebung geplant, wie sie durch eine Entschließung des 
Internationalen Gewerkschaftskongresses für alle Länder vorgesehen war. Eine solche „Nie— 
wieder-Krieg““Propaganda wurde von der Polizeidirektion Nürnberg-Fürth als öffentliche 
Veranstaltung verboten, weshalb der Ortsausschuß des A. D. G.«B. am Sonntag, den 21. Sep— 
tember, vormittags 10 Uhr, in den sechs größten Sälen unserer Stadt große Volksversamm— 
sungen mit der Tagesordnung „Gegen den kulturwidrigen Militarismus“ und „Gegen den 
Krieg und seine fürchterlichen Auswirkungen“ abhielt. Die Versammlungen waren überaus 
stark besucht. Im Anschluß an diese Kundgebung hatte der Verein proletarischer Kinder— 
freunde im Jugendheim am Obstmarkt eine Ausstellung gegen den Krieg veranstaltet, die sich 
einer großen Teilnehmerzahl erfreuen konnte und bis zum 27. September währte. 
21. September 1924. Glockenweihe in St. Jobsst. Von den drei Glocken der 
Kirche St. Jobst wurden im Jahre 1917 zwei beschlagnahmt und für Kriegszwecke verwendet. 
Die im Auftrag der evangelischen Kirchengemeinde St. Jobst von der Glockengießerei K. Heller 
in Rothenburg o. T. gelieferten zwei neuen Glocken konnten bei der Kirchweihfeier am Sonn— 
tag, den 21. September 1924, geweiht werden, so daß sich die Kirche wieder des Vollbesitzes 
hhrer drei Glocken erfreuen darf. 
25. September 1924. Dankesfest im Kinderheim „Frida-Schramm— 
Stiftung“ in Rückersdorf. Für Donnerstag, den 25. September, lud der Verein 
zur Bekämpfung der Tuberkulose in Nürnberg seine Gönner und Freunde zu einer Feier, 
einem „Dankesfest“, in seinem Kinderheim „Frida-Schramm-Stiftung“ in Rückersdorf ein. 
Durch diese Feier sollte den ausländischen Spendern, vor allem den Schweizern, der herzliche 
Dank zum Ausdruck gebracht werden. Die Gäste wurden durch die Schar der Kinderpfleglinge 
des Heimes mit musikalischen und anderen Darbietungen begrüßt und unterhalten. Der 
Vorsitzende, Geheimrat Frankenburger, schilderte, wie im Herbst 1923 auch über dem 
Kinderheim „Frida-Schramm-Stiftung“ die Wogen zusammenschlugen, so daß das Heim aus 
Mangel an weiteren Betriebsmitteln seine Pforten schließen mußte. Er führte dann weiter 
aus, wie zu Anfang des Jahres 1924 durch Vermittlung des Wohlfahrtsamts Nürnberg eine 
Kommission aus der Schweiz erschienen sei, die es sich zur Aufgabe machte, den Betrieb des 
Kinderheimes wieder in Gang zu bringen. Ihr Versprechen, mit Lebensmitteln auszuhelfen, 
zat sie auch in reichem Maße gehalten. Im ganzen wurden von den Schweizer Gönnern 
rund 120 Zentner der verschiedensten Lebensmittel gespendet. Im Frühjahr 1924 konnte 
der Verein es wieder wagen, den Betrieb aufzunehmen, und es ist bis heute gelungen, ihn 
inn vorbildlicher Weise zum Besten der kranken Kinder durchzuführen. Von den Gästen richtete 
Bürgermeister Dreu-Rürnberg ebenfalls Worte des Dankes und der Anerkennung sowohl 
an die Spender als auch an den unermüdlichen Vorsitzenden des Vereins, Geheimrat 
Dr. Frankenburger. 
26. September 1924. Tageserholungsstätte für tuberkulose— 
gefährdete Kinder, Johannisstraße 1514. Freitag, den 26. September, 
pormittags, wurde in Anwesenheit einer Abordnung des Stadtrats Nürnberg mit Bürger— 
meister Treu an der Spitze, von Vertretern der Nürnberger Geschäftswelt und der Presse 
die Tageserholungsstätte für tuberkulosegefährdete Kinder im städtischen Johannisheim an
	        
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