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Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge.
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Für das Holzgewerbe hatte sich, wie in den letzten Jahren schon zu beobachten war,
eine beträchtliche Anzahl von gut geeigneten Jungen gemeldet. Dadurch aber, daß die Lehr—
stellen trotz mehrfacher Aufforderung seitens des Berufsamtes und der Innung von den
Lehrmeistern zu spät gemeldet wurden, sprang ein großer Teil der Jungen wieder ab. Im
Januar und Februar war dies bei etwa 60 der Fall. Hindernd wirkte auch, daß die Eignungs—
vprüfung als Neueinführung von der Schreinerinnung viel zu spät abgehalten wurde. Es
vurden nach Schulschluß endlich 36 offene Lehrstellen für den Schreinerberuf gemeldet, die
naturgemäß sehr schwer besetzt werden konnten.
In der Pinselindustrie konnten Nachfrage und Angebot ausgeglichen werden.
Im Drechslerberuf waren die offenen Stellen nur schwer zu besetzen, da die Eltern zu
wvenig Vertrauen auf eine gute Zukunft in diesem Berufe hatten.
Fürs Baugewerbe konnten die offenen Stellen alle besetzt werden; 10 wurden jedoch
vieder zurückgerufen wegen schlechten Geschäftsganges.
Im Zimmererberuf standen am Schlusse noch einige Stellen offen.
Eine merkliche Besserung trat im Malergewerbe ein. Hier konnten 21 Lehrlinge
gegenüber 11 im vergangenen Jahre vermittelt werden.
Auch im Hafnergewerbe konnten in diesem Jahre zum erstenmale alle offenen Stellen
besetzt werden; es sind sogar noch Jungen vorhanden, die auf Unterbringung warten.
Den Buchdrucker- und Schriftsetzerberuf hatten von den zur Schulentlassung kommenden
Knaben ursprünglich nur 12 gewünscht, während ungefähr 70 Lehrlinge von den Arbeitgebern
»erlangt wurden. Das Berufsamt veranstaltete deshalb Führungen durch größere Druckereien
für die Oberklassen der Volkshauptschulen. Dem Erfolg dieser Führungen ist es zu verdanken,
daß der starke Bedarf an Lehrlingen mit geeigneten Kräften gedeckt werden konnte. Der
Buchdruckereibesitzerverein stellte sich außerdem dem Berufsamte durch die Vorführung berufs—
rundlicher Lichtbilder in einer Anzahl achter Klassen zur Verfügung.
Aehnlich lagen die Verhältnisse in den Berufen der Lithographie und des Steindrucks.
Die Stellen der Steindruckerlehrlinge konnten nur dadurch restlos besetzt werden, daß ebenfalls
10 achte Klassen unter Begleitung ihres Lehrers Kunstanstalten besichtigen konnten.
Im landwirtschaftlichen Berufe waren Angebot und Nachfrage gering. Die Bezahlung
war fast allgemein schlecht, die Verpflegung zum Teil. Oft wurden auch die jungen Leute von
den Landwirten im Frühjahr angefordert, um im Herbst nach Beendigung der Feldarbeit
wieder entlassen zu werden. Es war deshalb kaum möglich, für genügenden landwirtschaftlichen
Nachwuchs zu sorgen.
Die Lehrstellen im Gärtnerberuf hätten wesentlich besser besetzt werden können, wenn
die Gewährung von Kost und Wohnung wieder eingeführt wäre.
Bei Sattlern und Portefeuillern war das Angebot größer als die Nachfrage.
Die Zusammenarbeit mit der Konditorinnung ließ zu wünschen übrig; auch das von
diesem Gewerbe wieder eingeführte Lehrgeld von 300 Mark brachte die meisten Vermittlungen
zum Scheitern.
Die Zusammenarbeit mit der Schneiderinnung war die denkbar beste; Angebot und
Nachfrage waren gleich.
Beim Schuhmachergewerbe wurde wegen Ueberschusses an Gehilfen den Meistern Zurück—
haltung in der Aufnahme von Lehrlingen auferlegt.
Mit der Kürschnervereinigung war die Zusammenarbeit gut.
Das Friseurgewerbe hatte im Berichtsjahre eine merkliche Besserung der wirtschaftlichen
Lage zu verzeichnen. Es war deshalb auch wieder möglich, Lehrlinge für den Beruf des
Friseurs zu gewinnen.