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Husarenuniform, die ihm das Christkind gebracht hatte, und bald
darauf in einer Ulanenuniform, die ihm auf seinen besonderen
Wunsch der Vater machen ließ, den königlichen Eltern vorstellen
durfte. Einmal wurde den Brüdern auch die Ehre zu Teil, den
Prinzen Heinrich, den jüngeren Bruder Friedrichs des Großen,
dessen Schlachten er mitgeschlagen und dem er besonders im
siebenjährigen Krieg die wertvollsten Dienste geleistet hatte, am
Hofe zu Berlin zu sehen und zu begrüßen. In dem Schlosse
Rheinsberg, wo Friedrich der Große vor seiner Thronbesteigung
einst glückliche Jahre verlebt hatte, brachte Prinz Heinrich, der
immer noch als großer Kriegsheld gefeiert wurde, seinen Lebens—
abend zu, nachdem er sich vom öffentlichen Leben zurückgezogen
hatte. Die Prinzen durften dem berühmten Großoheim die Hand
küssen, und es störte ihre Begeisterung für seine Heldengröße
keineswegs, daß sich auf dieser Hand deutliche Spuren von
Schnupftabak zeigten, dessen Genuß der kleine alte Herr huldigte
Prinz Heinrich war der letzte Lebende von den Helden des
siebenjährigen Kriegs, der letzte lebende Zeuge einer großen Zeit.
Als er im Jahre 1802 starb, war es, als ob die Zeit des
großen Königs nun endgültig vorüber und das große Geschlecht
einer ruhmvollen Vergangenheit vollends zur Ruhe gegangen
wäre. Und doch bedurfte die gefahrdrohende Gegenwart that—
kräftiger und umsichtiger Männer, um den Staat gegen den Sturm,
der immer näher heranbrauste, zu schützen und zu halten. Napoleon,
mittlerweile zum Kaiser der Franzosen erwählt, verfolgte den ehr⸗
geizigen Plan, die Herrschaft Karls des Großen über den ganzen
Westen des Abendlandes zu erneuern. Wenn es ihm auch nicht
glückte, das vom Meere geschützte britische Inselreich zu bezwingen,
so unterwarf er doch Italien und Holland und zwang in einem
glänzenden Feldzug sterreich zu einem zweiten demütigenden
Frieden, der dem Kaiser einen großen Teil seiner schönsten Länder
kostete. Im nächsten Jahre gründete er den Rheinbund, eine
Vereinigung von Fürsten des westlichen Deutschlands, die alle
von dem Wink des gewaltthätigen Gebieters abhängig waren
und ihrem Lande zu nützen glaubten, indem sie den ehr⸗
geizigen Gelüsten des fremden Eroberers dienten. Der öster⸗
reichische Herrscher Franz II., der bisher den Titel eines deutschen