238
Gesundheitswesen
Der Gesamtkohlenverbrauch für den Maschinenbetrieb und Verbremungsofen beziffert
sich auf 714 (1153) Ztr.; außerdem wurden zum gleichen Zwecke noch 51123 (48 586) Ztr.
Briketts verbraucht.
Der Gasmotor für den Maschinenbetrieb wurde — (2626) Stunden benutzt. Er
verbrauchte — (89 284) chm Gas.
Sonstiges. An leichteren Unfällen ereigneten sich 1915 1914
in den Schlachthallen. . — 232 335
im Maschinenhauussßsßs...
unter den Besuchern der städtischen Freibank.
im Viehhof
9 18
14 9
zusammen D8 6
In der städtischen Freibank kamen zum Verkauf:
1915 1914
159 672,5 kꝗ9 122 365,— k9
18999, — , 56919,5 ,
4411, 4328,5 ,
174800 4330—0
47,55, 77 —2
insgesamt 8 8i TC I
Die Freibank wurde im Berichtsjahre von rund 79639 (75 000) Personen besucht.
Als herrenlos wurden im Jahre 1915 im Vieh-und Schlachthof vorgefunden:
20 lebende Rinder, 13 lebende Kälber, 141/, geschlachtete Kälber, 2 lebende Schafe, 2 ge—
schlachtete Schafe, 7 lebende Schweine, 6 geschlachtete Schweine, 28 Rinderviertel, 4 Stück
Rindfleisch, 1 Partie Rindsköpfe, 5 Rindszungen, 1 Partie Rindslungen, 2 Rindslebern,
4 Kalbsköpfe, 8 Kalbslebern, 2 Kalbsfelle, /2 Kalb mit Fell, 1 Kuhfell, 2 Schweinsgelünge,
3 Schweinsköpfe, 1 Partie Schweinslungen, 1 Partie Schmer, 1 Partie Därme, J Partie
Schweinfleisch, 1 Kasten mit Pressack, 3 Kästen mit Hackfleisch, 1 Portemonnaie mit 7,31 AM—
Inhalt, 4 Mark-Noten, 1 Mark-Note, 1 Portemonnagie mit 2.72 M Inhalt, hLedertasche,
1 Ehering, 1 Brille; zusammen 139 Gegenstände.
Tiermehlgewinnung. Der Anregung der Staatsbehörden entsprechend, die
Abfälle der Schlachthöfe zur Behebung des Futtermangels soweit als möglich zur Erzeugung
von Futterstoffen zu verwerten, gelangte im August des Jahres ein Trockenapparat nach Heiß—
Nießen im Schlachthofe zur Aufstellung. In ihm wurde alles für genußuntauglich erklärte
Fleisch, soweit es nicht zur Vernichtung gelangte, sowie sonstige Abfälle, wie Tragsäcke und
Früchte, dann das Wammengeschabsel zu Tiermehl verarbeitet.
Zur Verarbeitung gelangten 732,3 Ztr. mit einem Ertrag von 185 Ztr. — 25,30/0 Ertrag.
Blut wurde nicht verarbeitet, da dieses vertragsgemäß von den Innungen an eine
Privatfirma (Kroth in Frankfurt a. M.) abgegeben ist. Doch wurde auch von dieser Firma
ein Trockenapparat im Schlachthof zur Blutmehlbereitung aufgestellt und Blutmehl hergestellt.
Die Leistungen des Heiß-Nießenapparates haben vollständig befriedigt.
Rechnungsergebnisse. Die Rechnung des Schlacht- und Viehhbofes zeigt folgenden
Abschluß.
Jahr
Einnahmen «—&ß
Betrieb lFuttergeschüf⸗
Ausgaben A
Abschreibung
Betrieb Futtergeschäfte zum Erneu—
hV
Verzinsung
und Tildundo
Mehrausga⸗
»en (—) oder
dehreinnah—⸗
moen ( )
1915
1914 *
691270 175 181
753257 125 900
391853
374 094
179758 63814
128013 65194
264 530 — 383 504
264 190 447660