Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

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Gesundheitswesen 
Der Gesamtkohlenverbrauch für den Maschinenbetrieb und Verbremungsofen beziffert 
sich auf 714 (1153) Ztr.; außerdem wurden zum gleichen Zwecke noch 51123 (48 586) Ztr. 
Briketts verbraucht. 
Der Gasmotor für den Maschinenbetrieb wurde — (2626) Stunden benutzt. Er 
verbrauchte — (89 284) chm Gas. 
Sonstiges. An leichteren Unfällen ereigneten sich 1915 1914 
in den Schlachthallen. . — 232 335 
im Maschinenhauussßsßs... 
unter den Besuchern der städtischen Freibank. 
im Viehhof 
9 18 
14 9 
zusammen D8 6 
In der städtischen Freibank kamen zum Verkauf: 
1915 1914 
159 672,5 kꝗ9 122 365,— k9 
18999, — , 56919,5 , 
4411, 4328,5 , 
174800 4330—0 
47,55, 77 —2 
insgesamt 8 8i TC I 
Die Freibank wurde im Berichtsjahre von rund 79639 (75 000) Personen besucht. 
Als herrenlos wurden im Jahre 1915 im Vieh-und Schlachthof vorgefunden: 
20 lebende Rinder, 13 lebende Kälber, 141/, geschlachtete Kälber, 2 lebende Schafe, 2 ge— 
schlachtete Schafe, 7 lebende Schweine, 6 geschlachtete Schweine, 28 Rinderviertel, 4 Stück 
Rindfleisch, 1 Partie Rindsköpfe, 5 Rindszungen, 1 Partie Rindslungen, 2 Rindslebern, 
4 Kalbsköpfe, 8 Kalbslebern, 2 Kalbsfelle, /2 Kalb mit Fell, 1 Kuhfell, 2 Schweinsgelünge, 
3 Schweinsköpfe, 1 Partie Schweinslungen, 1 Partie Schmer, 1 Partie Därme, J Partie 
Schweinfleisch, 1 Kasten mit Pressack, 3 Kästen mit Hackfleisch, 1 Portemonnaie mit 7,31 AM— 
Inhalt, 4 Mark-Noten, 1 Mark-Note, 1 Portemonnagie mit 2.72 M Inhalt, hLedertasche, 
1 Ehering, 1 Brille; zusammen 139 Gegenstände. 
Tiermehlgewinnung. Der Anregung der Staatsbehörden entsprechend, die 
Abfälle der Schlachthöfe zur Behebung des Futtermangels soweit als möglich zur Erzeugung 
von Futterstoffen zu verwerten, gelangte im August des Jahres ein Trockenapparat nach Heiß— 
Nießen im Schlachthofe zur Aufstellung. In ihm wurde alles für genußuntauglich erklärte 
Fleisch, soweit es nicht zur Vernichtung gelangte, sowie sonstige Abfälle, wie Tragsäcke und 
Früchte, dann das Wammengeschabsel zu Tiermehl verarbeitet. 
Zur Verarbeitung gelangten 732,3 Ztr. mit einem Ertrag von 185 Ztr. — 25,30/0 Ertrag. 
Blut wurde nicht verarbeitet, da dieses vertragsgemäß von den Innungen an eine 
Privatfirma (Kroth in Frankfurt a. M.) abgegeben ist. Doch wurde auch von dieser Firma 
ein Trockenapparat im Schlachthof zur Blutmehlbereitung aufgestellt und Blutmehl hergestellt. 
Die Leistungen des Heiß-Nießenapparates haben vollständig befriedigt. 
Rechnungsergebnisse. Die Rechnung des Schlacht- und Viehhbofes zeigt folgenden 
Abschluß. 
Jahr 
Einnahmen «—&ß 
Betrieb lFuttergeschüf⸗ 
Ausgaben A 
Abschreibung 
Betrieb Futtergeschäfte zum Erneu— 
hV 
Verzinsung 
und Tildundo 
Mehrausga⸗ 
»en (—) oder 
dehreinnah—⸗ 
moen ( ) 
1915 
1914 * 
691270 175 181 
753257 125 900 
391853 
374 094 
179758 63814 
128013 65194 
264 530 — 383 504 
264 190 447660
	        
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