Full text: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1923/24 (1923/24 (1925))

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Denkwürdige Vorfälle 1928/24. 
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Kraft gestaltetes Bild des auf erstandenen Heilandes, der den Tod besiegt hat. Tiefe Religiosität 
und echter volkstümlicher Geist gibt auch seinen Kriegerdenkmälern eine besondere 
Weihe; die Denkmäler in Zirndorf und Mögeldorf gelten in ihrer formalen Lösung und 
Gestaltung geradezu als vorbildlich. Würdig reihen sich dann seine freien plastischen 
Schöpfungen, wie die Gestalt des Prometheus auf der Bogenhauser Brücke in München, die 
Plastiken auf dem Friedhof zu Meran, das Portal an der Handelskammer in Nürnberg und 
seine kleineren Bronzewerke und Medaillen an. Sein Name und seine Werke werden mit 
der süddeutschen kirchlichen Kunst um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts als die eines 
ernsthaft wollenden und zum höchsten strebenden Künstlers ständig verbunden bleiben. Heil— 
maier war Inhaber der goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft und anderer hoher 
Orden. Er starb zu München und wurde in seiner Heimatstadt Isen beerdigt. 
28. September 1923. Mayer, Eugen, Kommerzienrat. 
Er wurde am 2. Dezember 1849 in Nürnberg geboren, lernte als Kaufmann und über— 
nahm das von seinem Vater ererbte Geschäft, das als „Carl Mayer's Kunstanstalt (Stahl— 
stich, Kupferdruck und Photolithographie)“ einen großen Ruf besaß. Unter Eugen Mayer's 
Leitung entwickelte es sich kräftig. Mayer erhielt 1906 den Titel eines Kommerzienrats. 
Seit 1897 wirkte er im Nürnberger Gemeindekollegium, von 1900-1915 im Stadtmagistrat 
und seit 1908 im Mittelfränkischen Landrat als sehr tätiges und pflichttreues Mitglied. 
Zwanzig Jahre gehörte er dem Handelsvorstand und der Handelskammer Nürnberg an, seit 
dem 3. Mai 1906 bekleidete er das Amt eines Marktovorstehers und ersten Vorsitzenden. 
Während dieser langen, schicksalsschweren Zeit widmete Mayer seine Person dem Dienst der 
Allgemeinheit und waltete mit Hingabe und zäher Ausdauer bis zu seinem Tode seiner 
verantwortungsvollen Ämter. 
1. November 1923. Deppert, Max, Rechtsrat. 
Er wurde am 5. März 1884 in Fürstenfeldbruck geboren, studierte die Rechte und ließ sich 
1914 in München als Rechtsanwalt nieder. Im August 1914 wurde er zum Heeresdienst 
einberufen, am 15. Oktober 1919 trat er als Ratsassessor in städtische Dienste. Am 10. August 1922 
wurde er zum Rechtsrat ernannt. Deppert war ein ausgezeichneter, pflichttreuer Beamter, 
der als rechtskundiger Hilfsreferent für das Lebensmittelreferat, zuletzt für das Polizei— 
wesen seine Stellung voll auszufüllen verstand. 
23. November 1923. Merkel, Dr. wed., Sigmund, Obermedizinalrat, Bezirks— 
arzt der Stadt Nürnberg. 
Er wurde am 6. Juli 1865 in Nürnberg geboren, und ließ sich 1893 als prakt. Arzt 
in Nürnberg nieder. Seine erste staatliche Anstellung erhielt er 1909 als Bezirksarzt für den 
Verwaltungsbezirk des Bezirksamts Nürnberg, am 1. Juni 1919 wurde er auf Ansuchen auf 
die Stelle des Bezirksarztes für den Verwaltungsbezirk der Stadt Nürnberg versetzt. Er hat 
sein Amt mit hervorragender Treue und Hingebung versehen und der Stadt Nürnberg wert— 
volle Dienste geleistet. Merkel war einer der angesehensten Ärzte unserer Stadt und hat sich 
vor allem um die Nürnberger Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz große Verdienste 
erworben. 
31. Dezember 1923. Leuchs, Wilhelm Ottmar, Kommerzienrat. 
Er wurde am 3. August 1840 in Nürnberg geboren und lernte als Kaufmann. Er 
wurde dann Teilhaber der Firma Leuchs, C. K Co., Adreßbuch-Verlag; seit 1898 war er 
Mitinhaber der Firma Carl Kreller, Parfümerie- und kosmetische Artikel. Am 1. Januar 1899 
wurde ihm der Titel eines Kommerzienrats verliehen. Vom August 1886 bis Dezember 1902, 
also ununterbrochen durch 3 Wahlperioden hindurch, gehörte er dem Magistratskollegium als 
ein sehr tätiges Mitglied an.
	        
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