fullscreen: Johann Tobias Kiessling und einige seiner Freunde nach ihrem Leben und Wirken

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tung in das Srrenhaus zu geben. Hier fah fie unfer feliger 
Kießling, der fie vielleicht fhon früher gefannt, oder we= 
nigftens von ihr gehört hatte, 
Er erinnerte fie an das Sute, das fie ehemals aus der 
Predigt des göttlichen Wortes empfangen. Da fing fie an zu 
weinen und betete als Antwort das alte Lied: 
Wie ein gejagter Hirfh bet fhwülen Sommertagen 
Nach ehem fehattigen und Fühlen Brunnen ftöhnt; 
Ein müder Wanderemanın, der Laft und Hik’ getragen, 
Sich nach des Weges End” und nach der Ruhe fehnt; 
So eilt mein lechzendes, beladenes SGemüthe, 
Smmanuel, zu dir und deiner Güte, 
Die Welt hat weiter nichts, als Hülfen, Spreu und Schaalen, 
Mobet der arnıc Geift von keiner Ruhe weiß — — 
Nur Wahrheitse leere Träum’, die, wenn wir dann erwachen, 
Uns noch viel durftiger als wir gewefen, machen MW. fo W., 
&. fragte fie, ob fie denn in Feinen befferen Zuftand 
Fommen möchte? 
Sie antwortete: „DO ja, im Himmel. “ 
KR. Wie will. Sies denn machen? 
M. „Der Heiland macht die Sottlofen gerecht, weil Cr 
für fie aeftorben. “ 
56 Dei ung {ft der Sünden viel, 
Bei Gott {ft viel mehr Gnade, 
Seine Hand zu Helfen Hat Fein Biel, 
Wie groß auch fet der Schade, 
Sr ift allein der treue Hirt, 
Der Sfrael erlöfen wird 
Mus felnen Sünden aller. 
Beim Abfchied fagte ihın noch die arme Mika: „er Fäme 
wieder hinaus. Nun hätte der Herr Iefus fo viele Kinder 
draußen in der freien Weltz ihnen folle er doch fagen, daß fie 
Für fie beteten. “ 
x laß dich nicht! du HÜP in allen Nöthen. 
Leg och auf Joch, 
Sch hoffe doch, 
Huch wenn e8 fcheiut, als mwollteft du mid tödten. 
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