Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1923/24 (1923/24 (1925))

Van— 
Alten⸗ 
Hruppe 
xwerbs. 
Nürn⸗ 
Iuli 
urner— 
rq. 
UInter⸗ 
if dem 
Mnen— 
n.0 ch 
kräftig 
fender 
ttung 
ither 
pund 
verg. 
ugust 
iterer 
ver⸗ 
im 
iherq 
so, 
oim 
vie 
ost⸗ 
hen 
die 
ung 
zgen 
tag, 
nen⸗ 
nere 
zach 
echt 
Denkwürdige Vorfälle 1921/28. 
profanen Zwecken hatte dienen müssen, wurde im Jahre 1921 durch das städtische Bauamt 
zu einem Konzertsaal umgebaut. Am 23. September 1921 fand die Einweihung des Saales 
statt, wobei 1. Bürgermeister Dr. Luppe die Festrede hielt. 
1. Oktober 1921. Volksbücherei. Die Volksbücherei, die bisher von der Nürn— 
berger Voͤlksbildungsgesellschaft betrieben wurde, ging am 1. Oktober 1921 auf zunächst 
10 Jahre in die Verwaltung der Sadt über. 
—9. Oktober 1921. Eröffnung der Volkshochschule Nürnberg. Im großen 
Rathaussaal fand Sonntag, den 9. Oktober 1921, vormittags, in Gegenwart der Spitzen der 
Behörden, der Vorstände der Gewerkschaften und Berufsorganisationen, der Bildungsvereine, 
der Presse usw. die Eröffnungsfeier der Volkshochschule statt, wobei der 1. Bürgermeister 
Dr. LKuppe und der Direktor der Volkshochschule Dr. Baege Ansprachen hielten. 
15. Oktober bis 20. November 1921. Ausstellung zur Bekämpfung der 
Geschlechtskraänkheiten. Die vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden und der deut— 
schen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten mit Unterstützung der Stadt— 
hehörden Nürnberg und Fürth im Neuen Verkehrsmuseum an der Sandstraße veranstaltete 
Ansstellung wurde durch den 1. Bürgermeister Dr. Luppe eröffnet. Sie wurde besucht von 
insgesamt 32252 Personen, und zwar von 22123 Männern und 10129 Frauen. 
16. Oktober 1921. Protestversammlung gegen die Teilung Oberschlesiens 
im Herkulessaalbau. Auch der Stadtrat erhob in seiner Sitzung vom 19. Oktober 1921 
eierlich Einspruch gegen die Entscheidung des Völkerbundsrats von Genf und verlangte, 
daß das Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes und der Bevölkerung von Obeschlesien 
zeachtet werde. 
29. Oktober 1921. Enthüllung des Kriegerdenkmals des 14. Infanterie— 
Regiments auf dem St. Johannisfriedhof. 
29. Oktober 1921. Kriegerheimstättenan der Regensburger Straße. Die 
Ortsgruppe Nürnberg des Bayerischen Bundes Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener 
errichtet mit Hilfe staatlicher und städtischer Mittel in dem Wäldchen gegenüber den Baracken 
des Ludwigsfeldes Heimstätten. Das Baugelände hat die Stadt Nürnberg der Baugenossen— 
schaft im Erbbaurecht zur Verfügung gestellt. Samstag, den 29. Oktober, war die Grund— 
teinlegung der Siedlung. Vorerst werden 52 Häuser gebaut. 
1. bis 4. November 1921. Jahrhundertfeier der Städtischen Sparkasse 
Nürnberg. Allgemeiner Deutscher Sparkassentag in Nürnberg. Unter Beteili— 
gung fast sämtlicher Delegierten, die zum Deutschen Sparkassentag nach Nürnberg gekommen 
waren, und in Gegenwart von Vertretern der Staatsregierung, der hiesigen Behörden, der 
Sparkassenverbände und des Bayerischen Städtebundes fand Mittwoch, den 2. November 1921, 
vormittags, die Jahrhundertfeier der Städtischen Sparkasse im großen Rathaussaale statt, 
wobei, nach einer Ansprache des 1. Bürgermeisters Dr. Luppe, Stadtrat Dr. Merkel die 
Festrede hielt. An den Festakt schlossen sich um 11 Uhr die geschäftlichen Verhandlungen der 
Tagung im vollbesetzten Saale des Industrie- und Kulturvereins an, woselbst am Tage vor— 
her den Gästen von der Stadt Nürnberg ein Begrüßungsabend dargeboten worden war. 
Aus Anlaß der Jubelfeier errichtete die Stadt Nürnberg aus den Überschüssen der Sparkasse 
eine Stiftung mit 300000 Mark, deren Zinsen für gemeinnützige Zwecke verwendet werden sollen. 
3. November 1921. Gedächtnisfeier zu Ehren der Gefallenen des Neuen 
Gymnasiums mit Enthüllung einer Ehrentafel. 
10. November 1921. Gedächtnisfeier und Enthüllung der Tafel zu 
Ehren der Gefallenen der Kreisoberrealschule. 
20. November 1921. Trauergedenkfeier für die im Weltkrieg gefallenen 
A0 Kriegervereinen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.