Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für 1922/23. (1. April 1922 - 31. März 1923) (1922/23,1 (1924))

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monnen werden. 
Die Bestrebungen des Klein g artenbaues. 
wurden durch Zuschüsse fachliche, rech liche und organisatori- 
sche Beratung gefördert. Die hiebei eingerichteten Sprechstunden 
wiesen einen Besuch von rund 1500 Personen auf. Die urch Bes 
schränkung der Pächter auf‘ nur einen Garten freigewordenen 133 
Gärten konnten in erster Linie an kinderreiche Familien und ‘ 
weiterhin an Witwen und Kriegsbeschädigte verpachtet werden. 
"Zum Kleingar Paenschiedsgericht 
als einer selbständigen Behörde steht das Amt insoferne 1n Be- 
ziehung, als es den itzungsschriftführer stellt und die einge- 
henden Anträge behandlungsreit erledigt; 
.ı Die Virtschaftlichkeit des Be riebes wurde u. 8a, durch 
Beschaffung von drei Regenanpparaten “ System Zander ", durch. 
Aufnahme neuzeitlicher $rianzen und Treibkulturen unter möglich 
ster Ersparnis an Heizstoffen und durch stärkere Ausnützung der 
verfügbaren Kulturländereien zur Selbstanzucht von Gehölze und 
Elumen gehoben. 
Vi.Städtische Betriebe. 
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1.Städtisches Wasserwer k. 
Stadtrohrnetz. Durch die Einverleibung der Gemeinde Eibach 
in die Stadtgemeinde Nürnberg ging. das Wasserwerk der ersteren mit 
einer Länge von 78318 m. am 15. Jumi 1922 in städtische Verwaltung 
über. Das städtische Rohrnetz umfaßte am Schlusse des Berichtsjanh- 
res eine Gesamtlänge von 340 760 m, , 
Fasserverbrauch. An Trink- und Nutzwasser wurden im Be- 
richtsjahr insgesamt 16 555 277 cbm abgegeben. Der durchschnitt- 
liche Wasserverbrauch stellte sich für den Tag und Kopf der mitt- 
leren Bevölkerung auf 119 Liter.‘ 
. Gebühren. Die fortschreitende Geldentwertung erforderte 
wiederholt Erhöhungen der Wasserbezugsgebühren. Während am Ende 
des vergangenen Jahres der Preis für 1 _cbm Wasser bei allgeme1- 
nem Bezug I Mark betrug, stellte sich derselbe im Verlauf des‘ 
Berichtsjahres wie folgt: Jm 1, Verrechnungsvierteljabr auf 1,40 X, 
im 2, Vierteljahr auf 7,80 M, im 3. Vierteljahr auf“13,00 K und 
im 4. Vierteljahr auf 66,00 A. . ; 
‘Um mit Rücksicht auf die verschiedenen Ablesezeitpunkte, 
eine tunlichst gleichheitliche Belastung der Wasserabnehmer zu 
erzielen, wurden die obengenannten Preise in 3 Stufen unterge- 
teilt, die sich auf 10.2 ochen des im ganzen 6 Wochen beanspru- 
chenden Ablesegeschä tes erstrecken und. für welche der Wasser- 
preis in der 1. und 2, Stufe je um einen angemsSschen Petrag nied- 
riger war als in’der 3, Stufe, Diese Sätze betrugen z.B. im 4. 
Verrechnungsvierteljahr 47,57 und 66 Mark, Die Preise für Wasser- 
bezug durch Eichhahnen fanden eine den obigen Sätzen entsprechende 
prozentuale Erhöhung, während für Bezug von Wasser zu vorübergehen- 
len Zwecken, sowie für außerhalb des Stadtgebiets das doppelte 
des allgemeinen a berechnet wurde. Die sonstigen Ge- 
bühren .Tanden ebenf ]1s eine entsprechende Erhöhung. =. 
. ‚ Hassergewinnungsanlagen,‘Jm Funpwerke Erlenstogen audio 
die seit mit Unterbrec ungen in Betrieb gestandene Enteise- 
nungsanlage, bestehend aus 12 Filterkesseln. einer gründlichen 
Reinigung unterzogen werden. . 
„Das Pumpwerk am Krämersweiher erfuhr einen vollständigen 
Umbau; die alten £ Daupfpumpen wurden entfernt und durch 2 elek- 
trisch betriebene Kreiselpumpen ersetzt, wozu der elektrische 
Strom aus der Überlandleıtung des Elektrizitätswerks Hammer be- 
zogen wird, Die Neuanlage besteht aus 2 Pumpenagsregnteh, von 
denen das eine unter Ausnützung des vorhandenen ruckgefä1L98 
von rund 18 m ausschließlich Wasser aus der Brunne age Über-
	        
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