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m ferner über den sehr umf reichen Grundstücksbesitz den. Über-
blick zu behalten, wurde die Anlage einer Grundstückskartothek
notwendig, die aber intolg® der außerordentlichen Arbeitslast
nıcht ganz zu Ende eführt werden konnte. | 5
Ann detücke-An-und Verkauf, Der Vorkehr mit Grundstücken,
WAT außergewohn.ich reß@. Vor allem waren es Flätze 088 Industrie-
geländes in Gibitzenhof, die sehr begehrt waren und reißend Ab-
nehmer fanden. Nur geringe Flächen befinden sich von diesem Ge
lände noch in städtischem Besitz. Insgesamt wurden rund 27 ha
meist bsureifes Land, welches für gemeindliche Zwecke nicht mehr
in Frage kam, abgestoßen und dafür 30,5 ha Grundstücke innerhalb
des Stadtgebletes erworben. .
Auf Antrag des Stadtamtes für Leibesübungen wurde das _Än-
wesen Haus N% 17 in Hartenstein Zur Einrichtung einer‘ Jugend-
wanderherberge erworben. Ferner wurde von der Stadt das zum Teil
für Staatliche Antszwecke schon verwendete städtische ANnweseB
Karlstraße N2 1 (früherer Paverischer Hof) vom Staat käuflich
übernommen. . .
Zwei auf dem Kohlbuck bei Erlenstegen gelegene Waldungen
konnten im Berichtsjahr in den Besitz der Stadtreneinde gabracht
und damit wiederum zur Erhaltung der dort befindlichen, bei Nürn-
bergs Einwohnerschaft sehr beliebten Waldanl age beigetragen
werden. Von den übrigen Grundstückserwerbungen ist besonders her-
vorzuheben der Ankauf des 21,4 ha großen ILadwigsfeldes vom Forst-
arar.
_ Außer den bereits erwähnten Grundstücksverkäufen wurden
küuflich abgegeben das Anwesen Schildgasse 45 an den. Vorbealtser
und das im Jahr 1918 schenkungsweise auf die Stadtgemeinde über-
pegangen® Anwesen Ackerstraße N2 23, Ferner wurden die Anwesen
aigenstraße 1 und Mühlgasse 12 (Teile des alten Weizenbräuheu-
ges) an die Allgemeine rtskrankenkasse Nürnberg zwecks Errich-
tung eines Verwaltungsgebäudes gegen Übertragung des der Allge-
meinen Ortskrankenkasse Nürnberg Br. Pauplatzes Flan NY 22719
Steuergemeinde Wöhrd, am Pringregentenufer gelegen, und gegen
ein entsprechendes Aufgseld abgelassen. , .
Zur Förderung der Bautätigkeit hat die Stadtgemeinde Nürn-
berg der Baugesellschaft der stä tischen Gasarbeiter und Beamten
das Grundstück PlenN# 128 Steuergemeinde Schweinau zu 6995,22 am
auf die Dauer von 70 Jahren im Erbbauwege zur Errichtung von”
Wohnhäusern zogen Erbbauzins überlassen, ferner der Gemeinnüt-
zigen Wohnungs augesellschatt der Stadt Nürnberg m. b. H. zur
Fortführung der Kleinwohnungsbauten 12 980 am an der Ostendstras-
se.
— Miete und Pacht. Für sämtliche Mietobjekte der Stadt mit
Ausnahme der gewerblichen Zwecken dienenden Räume, wurde vom 4,
Oktober 1922 an die reichsgesetziiche Miete eingeführt,
Die Pachtpreisfestsetzung für Acker- und Miesengrundstücke
erfolgte vom 1. November 1922 an nach den vom Pachteinigungsant
Nürnberg aufgestellten Crundsätzen. Darnach ist der Fachtpreis-
bemessung für ein Jahr ein Darehechnittejahresertrag von 6, 8
bezw. 10 Zentnern Moggen bei Grundstücken für 1 Tagwerk zugrunde
zu legen, je nachdam Zg sich um ein Grundstück von geringerer,’
mittlerer bezw. bester Bonität handelt. Aus dieser Summe kommen
im allgemeinen 25 % für die Perechnung des Pachtpreises in An-
satz.
Da Anfang Oktober 1922 ein Roggenpreiß von 2500 M und AB-
fang November 1922 ein solcher von IL 5 O0 X für den Zentzer &1
den Börsen notiert wurde,war ein Durchschnittspreis von 7000
für den Zentner Roggen maßgebend...
M5iehseibtE wurde der Zahlungstermin für Pachtpreise. vom
1. April auf den 2. Dezember des Pachtjahres vorverlegt, um de
mit der ständig zunehmenden Geldentwertung Rechnung zu tTagen.
- Auch die Mietschillinge für gewerblichen Zwecken dienen-
de Grundstücke wurden zeu geregelt und für den qm 4 = 5 A, je
nachdem das Grundstück an einer ausgebauten Straße liegt Oder