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lie Schwimmhalle II wurde mit Ausnahme der Mittwoche und der
Jamstage in der Zeit von 10 Uhr vorm. bis 5 Uhr abends für die
Volksschulklassen freigegeben, sie war auch mit Ausnahme der Mon-
tage ee von 8 bis 9 Uhr vorm. dem Militär zur Verfügung ge-
stellt. Das Hundebad war an drei Tagen in der Woche (Dienstag,
Donnerstag und Freitag) in Betrieb.
Schon im Bericht des Vorjahres wurde darauf hingewiesen, deß eine
wesentliche Verbesserung bezw. Erweiterung der technıschen Kin-
richtungen der Anstalt dadurch in die Wege geleitet wurde, daß
jurch den Einbau einer Wasserreilın23]guD6gS-
anlage die ständige Reinigung der Wasser in den drei Schwimm-
becken sich ermöglichen 1äßt. Die For tigstellung der Arbeiten bezw.
lie Jnbetriebnahme der ganzen Anlage erfolgte am 15. April 1928.
Der damit eingeführten Filterreinigung der Schwimmbecken wurde
auch noch eine besondere _Chlorierungsanlage angefügt und diese am: -
26. Februar 1923 ebenfalls dem Betrieb übergeben. Durch die. Chlorie-
rung des Wassers der Schwimmbecken werden auch die letzten etwa noch
vorhandenen Keimreste abgetötet. Das Wasser der Schwimnmhallen‘ steht
unter Siöe dient Aufsicht den städtischen chemischen Laboratoriums.
Die periodisch yorgenommenSn Prüfungen haben stets Gie qunstigoten
Erge nisse SSREE ERS N Wasser in den Becken wurde jedesmal als
vollkommen einwandfrei (steril) bezeichnet. SE
Durch die Errichtung der Wasserreinigungsanlagen konnten aber
auch große ES ADEPATUDSSD an Brennstoffen und an Wasser erzielt wer-
jen. Während vorher die Bassins allwöchentlich zweimal vollständig
neu gefüllt werden mußten und während der Betriebszeit außerdem
stündlich 10 bis 12 cbm Wasser jedem Becken zugesetzt wurden, er-
OLE jetzt die vollständige Erneuerung des Fassers nach Umlauf
vieler Monate und der N LTE Wasserzusatz konnte bei den ein-
zelnen Becken durchschnittlich auf 30 cbm beschränkt werden, Die
az Ormietten Einsparungen belaufen sich auf etwa 100 000 ©00 £
im .
Jm Berichtsjahr wurden verbraucht an Wasser 232 930 cbm, an
Koks. 68 350 Ztr. und an Strom 62 600 Kw. Die erzeugte Dampfmnenge
betrug 14 531 000 kg. ,
— Zur besseren Ausnützung des Brennstoffes wurden an zwei Kesseln
Stern ASP NSS eingebaut. Mit den einschlägigen Arbeiten wurde am
25. Oktober 1 22 begonnen, , | #
Gebühren. Jnfolge der fortschreitenden Teuerung und der dadurch
bedingten gesteigerten Betriebsausgaben mußten die Gebühren im Laufe
des Jahres 12 mal erhöht werden. Am Schlusse des Berichtsjahres be-
trug die Erhöhung der Gebühren gegenüber den Friedenspreisen für
lie Schwimmbäder das 750-fache, für die Wannenbäder das 1400-fache,
für die _Brausebäder das 2500-fache, für die Schwitzbäder am Tage
der Schließung das 1100-fache.
b.Brausebäder.
Die Gesamtzahl der in den 7 städtischen Brausebädern im Berichts-
Jahre yayabreichten Bäder betrug: 179 003 Brausebäder und 106 780
annenbäder.
Auch bei den Brausebädern mußten infolge der fortschreitenden
Teuerung die Gebühren des öfteren erhöht werden, ie EDER be-
trug am Schlusse des Berichtsjahres bei Brausen das Z2000-fache,
hei Wannenbäder das 2500-fache des Friedenspreises.
ce. Sommerbäder
Der Besuch hatte unter der Ungunst der Witterung sehr zu lei-
jen. Die Gesamtzahl der Besucher in den Sommerbädern, belief sich
soweit Zahlbäder in E18 kamen, auf 43 813 im Femillienstrandbade
am Dutzendteich und 34 007 in den übrigen 6 Bädern. .
8.Städtische Desinfektions-
Anstalt...
Betrieb. Jm Berichtsjahre wurden in 8009 Fällen Desinfektionen
sorsgenommen, wovon 1440 Fälle in volizeilichem. 1569 Fälle in prl-