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verschwanden denn auch mehr und mehr die zuerst festgesetzten Conturen
des Tumors, resp. der Resistenz.
Endlich bewirkte auch der hochgradige Meteorismus in einzelnen Fällen
Jdas Fehlen einer absoluten Dämpfung.
Der Meteorismus war meist ein mässiger und in der Hauptsache nur
auf die rechte Unterbauchgegend beschränkter. In einzelnen Fällen war er
aber doch auch sehr hochgradig, wie in No. 4 und ı1ı. In diesen Fällen
ging er aber bald nach der Entleerung des Exsudates zurück. Es hat sich
hier also um einen toxischen (chemischen) Meteorismus, nicht aber um einen
infectiösen (entzündlichen) gehandelt,
Das Allgemeinbefinden war namentlich, wo höheres Fieber vorhanden
war, wohl beeinträchtigt, im Ganzen aber doch nicht wesentlich alterirt. In ein-
zelnen Fällen waren septische Einflüsse in geringem Grade (Blässe, gelbliches
Colorit, Unruhe etc.) nicht zu verkennen. Am meisten ausgesprochen waren
diese in Fall No. 8; hier machte sich insbesondere eine ziemliche Benommen-
heit des Sensorium geltend.
Die Temperaturen waren, als die Kranken zur Operation kamen, in
der Regel ziemlich hoch, zwischen 39,0 und 40,0 ° hatten aber diese Höhe
zumeist erst in der letzten Zeit vorher erreicht.
Der Puls meist beschleunigt zwischen 90 und ı10, Leider sind hierüber
nicht in allen Fällen Aufzeichnungen gemacht worden.
Die Operation wurde jedes Mal durch den Flankenschnitt ausgeführt
und zwar unter Verziehung der Haut nach Sonnenburg’s Vorschrift. Es hat
sich dies stets sehr gut bewährt, wenn auch Bauchbrüche dadurch nicht immer
verhindert werden konnten. Je nach Bedarf wurde der Flankenschnitt mehr
oder weniger weit nach aufwärts über die Spina ant. sup. hinauf, oder nach
einwärts bis zum Rectusrand verlängert.
Das subperitoneale Fettgewebe zeigte fast durchweg mehr oder weniger
starke entzündliche Veränderungen; in manchen Fällen fand sich dabei ziem-
ich starke Stauung in den Gefässen, die zu erheblicheren. venösen Blutungen
Veranlassung gab.
Der Abscessinhalt war jedes mal jauchig-eitrig, übelriechend, bald
mehr, bald weniger dickflüssig und missfärbig.
Die Appendix wurde drei mal reseciert; er zeigte zweimal Per-
'oration, einmal totale Gangrän (No. 17).
Die Perforation fand sich in beiden Fällen nahe der Basis des Wurm-
fortsatzes. Dieser war in No. 5 nach abwärts und medialwärts gerichtet,
in No. 7 war er ganz um die vordere Fläche des Coecum herumgeschlagen
und an dessen Aussenseite fixirt. Die Perforationsöffnung hatte in dem ersten
Falle nekrotische Ränder.
Von der Appendix stiessen sich, was ich hier gleich bemerken will, weil
dadurch auch die Perforation erwiesen wird, in Nr, 8, 10, 14 und 18 circuläre,
je mehrere Centimeter lange, gangränöse Stücke, dem mittleren Theile des Wurm-
fortsatzes angehörend. aus. Diese wurden entweder gleich bei der Operation
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