Kunst und Wissenschaft
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Schulzahnklinik. Mit Entlassung des Leiters aus dem HÄHceresdienst Ende November
1918 kündigte die Stadt dem Sanitätsamt. Es standen so die Klinikräume ab 1. Januar 1019
den Zwecken der Schulzahnklinik wieder ganz zur Verfügung.
XV. Kunst und Wissenschaft.
1. Kunstsammlungen.
Neuerwerbungen.
Ankäufe auf Kosten des Kunstsammlungsfonds.
Je 1Olgemälde von Hermann Gradil: „Hopfenmarkt zu Nuürnberg“, Georg Kellner:
„Fenster in der Burg Stockenfels“. 1 Temperagemälde von Hans Röhm: „Florian Geyer
bei Weinsberg 18255. FJenl Radierung von Hans Röhm: „St. Magnus“, „Fiebertraum“ und
„Schüttensam's Gefangennahme“. Ferl Kupferstich von Albrecht Dürer: „Der
Schmerzensmann“, Hans Seb. Beham: „Herkules tötet Nessus“, B. Solis: „Badende
Männer, Frauen und Kinder“. FJenl Herbergsabzeichen der Bürstenmacher in Nürnberg und
der Kammacher in Nürnberg. 1 Meistertafel der Feilenhauer in Nürnberg. Fe1 Bleistiftzeich—
nung von Joh. Adam Klein: „Juralandschaft“, „Landschaftsstudie aus Salzburg“.
Ankäufe aus besonders bewilligten Kämmereimitteln.
Je 1!Slgemälde von Fritz Bauser, Nürnberg: „Das neue Pegnitzbett bei Schniegling“,
Hermann Buschmann:t „Ansicht von Vothenburg o. T.“, Paul Förtsch: „Frühsommer“,
Kaspar Klaus: „Hochsommermorgen“, Hans Werthner: „Volksfest“. FJenl Aquarell von
Adolf Jöhnssen: „Abendstimmung“ und „Klostergang“.
Sonstige Zugänge.
1 Nürnberger Giebelschrank von 186051570, 1 Wandgemälde: „Geburt Christi“ aus
dem Hause Königstraße 2a. Beides von der Stiftung zur Erhaltung Nürnberger Kunstwerke
erworben und der Stadt überlassen. 1 Glasgemälde mit Familienwappen und Schrift,! Glas⸗
malerei, Band mit Schrift und Wappen. Beides Geschenke des rechtskundigen Magistratsrats
Theodor Friedrich Sto er für sein Amtszimmer. 1 Ölgemälde von Prof. L. Kühm: „Bildnis
des Oberbürgermeisters Dr. Otto Geßler“; Geschenk des Dargestellten an die Stadt. 10l—
gemälde von Ch. Will: „Gewitterstimmung“. 1 Aquarell von Herm.Schwabe: „Weih—
nachtsurlaub‘ und 1 Glasgemälde von Karl Röttzer: 3 Wappen mit Umschrift: „In Treue
fest, Ost oder West, Allzeit das Best“. Vorgenannte 3 Gemälde wurden aus den dem Ober⸗
bürgermeister von privater Seite zur Verfügung gestellten Mitteln erworben. Ferner ging zu
1 Standfigur: „Heilige Katharina“ in Stein, stammend vom Torbogen des Katharinenklosters.
Die städtischen Kunstsammlungen haben einschließlich des anvertrauten Gutes einen
Wert von 1757 820,80 M (I 733 650, 90 M).
2. Stadtarchiv und Stadtbibliothek.
a. Archiv.
Ordnungs-, Nepertorisierungsarbeiten usw. Abgesehen von der Fortsetzung der Ord—
nungs-, Katalogisierungs- und Repertorisierungsarbeiten, der unausgesetzten Nachforschungen
und Berichterstattungen zu amtlichen, wissenschaftlichen, genealogischen und prozessualen Zwecken,
den Beratungen der Archipbenützer, den Arbeiten am Urkundenbuche, wurden eine Reihe neuer
Arbeiten in Angriff genommen, ein Zettelkatalog der Archivbibliothek angefertigt, ein Ortsregister
zu den Wohltätigkeitsstiftungen und den neu aufgestellten Spitalamtsakten angelegt. Mehr—
fache Umstellungen mußten vorgenommen werden.
