—
bei
ejst.
lig.
en;
om
on
Oro
1.
lich
.
Jen
O
en—
n
t.
7
Wohlfahrtspflege
114
Fe inde ntwiduns der Sparkasse eingewirkt. Einen Markstein in der Geschichte der
A6 — — der 100. Million des Einlagen—
parverkehr am 21. August 10919.
Während des ganzen Jahres waren stets mindestens 20 Millionen M (* 17,30
des Vermögens) in leicht flüssiger Weise angelegt. In dieser Summe sind Wert—
papiere und sonstige Forderungen gegen das Reich, den Freistaat Bavern, die übrigen Länder
und iuristische Personen nicht enthalten.
Der Gesamtgeldumsatzstieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als das ODoppelte.
Die Anzahl der Geschäftsvorfälle betrug 468 300 (484 600). Der Einlagenstand
stieg von 79 696 420,15 M auf 105 645 564, 46 , so daß die Zunahme 28040 136,51
26 341 230,58) M betrug. In dieser Summe ist der Zuwachs beim Scheck- und Überweisungs-
verkehr nicht enthalten; bei diesem ist eine Zunahme von 5 881 015,80 (1902 227,27) M zu ver-
zeichnen. Der Gesamteinlagenstand beziffert sich Ende 19190 auf 117 227 803, 668 4
gegenüber 85 307 742, 46 M Ende 1918. Die Zahl der Einleger wuchs im eigentlichen Spar—
verkehr um 933 (8502) und beläuft sich auf 251 516, die Ronten zahl im Scheckverkehr
vermehrte sich von 1857 auf 2851, also um 994. Durch Rückzahlung oder Übertragung auf be—
stehende Sparkonten wurden 37 376 (3874) Kriegssparkonten aufgelöst.
Spareinlagen. Der Zinsfuß betrug im allgemeinen Sparverkehr 390, bei H jähriger
Kündigung 329 bei ljähriger Kündigungsfrist 496. Die Spareinlagen betrugen Ende
1918 79 606 420, 15.0. Im Berichtsjahre wurden neu eingezahlt 63 483 038, 25 (41 594 737,59) M,
als neue Einlagen den Sparern an Zinsen gutgeschrieben 2 993 650,30 (2 035 804, 53) M, zu⸗-
rückgezahlt 40 527 6563,22 (17 280 302,54) M, woraus sich ein Zuwachs im Jahre 1919 von
25 949 135,31 (26 341 230,58) M ergibt.
Der Gesamtbetrag der Einlagen im Sparverkehr betrug daher am 31. Dezember
1919 105 645 564,40 M, als Durchschnittsguthaben errechnet sich der Betrag
von 420. 04 M.
Scheck- und Überweisungsverkehr. Der Umsatz im Scheck— und Überweisungsver—
kehr stieg von 140 205 000 im dahre 1918 auf 207 543 000 M im Jahre 1919 an, ein Beweis
dafür, daß der bargeldlose Zahlungsverkehr bei der Sparkasse immer mehr an Boden gewinnt.
Das Guthaben der Scheckkunden betrug 1918 5 701 313,30 4; im Berichtsjahre
wurden neu eingezahlt und zugewiesen 1851 572 462, 34 (71 o037 6309, 00) M, an Zinsen gutge—
schrieben 278 507, 75 (122 1600,586) M, zurückgezahlt und überwiesen 145 NMoOAA, 20 (690 107 572, 38) M.,
so daß im Jahre 10919 ein Zuwachs von 5 881 015,80 (1 902 227,27) M erzielt wurde. Das
Gesamtguthaben der Scheckkunden betrug daher am 31. Dezember 1019
11 582 320, 19 M.
Als Durchschnittsguthaben ermittelt sich der Betrag von 4062, 45 M. Der
Zinsfuß betrug 234 9 bei täglicher Verzinsung.
Kontokorrentverkehr. Dem Bedürfnisse entsprechend wurden im Anschlusse an den
Scheck- und AÜberweisungsverkehr ab September 1919 auch Kre dite gegen Ninter—
legung von Wertpapieren gewährt, die auf sog. Kontokorrentkonten mit
Zinszahlen geführt werden. Einbezahlt und zugewiesen wurden vom September bis Oezember
67 347, o3 M, ausbezahlt und überwiesen wurden 76 074,25 M, so daß der Um satz 143 421,28 M
betrug. Der Zinsfuß belief sich für Guthaben auf 234 96, für Forderungen auf 6 9.
Hypothekenwesen. Das Beleihungsgeschäft blieb auch im Berichtsjahre durch die ge—
ringfügige Bautätigkeit fast ausschließlich auf Umleihungen beschränkt. Oer Zinssatz von
49 96 für alle Neubeleihungen wurde beibehalten. Es wurde auch besonders darauf gesehen,
alle Zinshypotheken bei Besitzänderungen in Tilgungshypotheken umauwandeln.