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anstalten Einrichtungen, die dem Landwirte unter Bedingungen,
die seinen wirtschaftlichen Verhältnissen adäquat sind, den Eintritt
bei der Lebensversicherung in ausgedehnter Anteilnahme ermög—
lichen. Daß das Generalkomitee des Landwirtschaftlichen Vereins
mit seinen angeführten Beschlüssen auf die Eröffnung einer wirk—
samen Praxis in diesen Richtungen hinarbeitet, verdient, wie ich
glaube, den vollen Dank der bayerischen Landwirtschaft.
Der darauf folgende Vortrag des Kulturingenieurs der Pfalz,
Okonomierat Merl, über die Kultivirung des Landstuhler Moors
gab zu Erörterungen keinen Anlaß.
Am zweiten Verhandlungstag sprach Bezirkstierarzt Munken—
heck von Regensburg über Viehversicherung. Der Gegenstand ist,
was die Anerkennung seiner Wichtigkeit und die grundlegenden
Prinzipien anlangt, in den letzten Jahren durch die Erörterungen
im landwirtschaftlichen Generalkomitee wie in den Kammern des
Landtags unter wohlwollender Anteilnahme der k. Staatsregierung
zu einer gewissen Bereiftheit gelangt, im Sinne der Zusammen—
fassung der bestehenden und noch zu gründenden örtlichen Ver—
sicherungsvereine zu einem Landesverband unter Leitung derk.
Brandversicherungßkammer und mit staatlicher Unterstützung.
Redner arbeitete die Frage auf dieser Grundlage und nach den
bisherigen Erfahrungen in den ört'ichen Versicherungsvereinen
in den einzelnen für die legislative Regelung in Betracht kommen—
den Punkten aus. Von diesen seien nur kurz hervorgehoben:
die Teilnahme der Ortsvereine am Landesverband auf Grund
reiwilliger Annahme eines Normalstatuts; das Prinzip der Frei—
willigkeit und Gegenseitigkeit der Versicherung; Beschränkung der
Versicherung vorerst auf Rindvieh und Ziegen; Beschrankung der
Entschädigung auf Viehfälle in akuten Krankheiten, Unglücksfällen
und äußern Verletzungen; Tragung von 5000 des Schadens
durch den Landesverband und eines geringen Prozentsatzes durch
den Versicherten selbst. Hervorgehoben wurde außerdem, wie
dringend erwünscht die Entschädigung aus öffentlichen Fonds für
die Viehfälle an Tuberkulose wie Maul- und Klauenseuche sei. Im
UÜbergangsstadium bis zur Bildung des Landesverbands wurde für
Notfälle staatliche Unterstützung der bestehenden Ortsvereine gewünscht.
Diesen Ausführungen entsprachen die vom Redner vorge—
schlagenen, dem Wortlaute nach im stenographischen Bericht
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