Witterung, Stadtgebiet und Bevölkerung
sonnenarme 146 (144). Ganz sonnenlos waren 52 (44) Tage, ohne Prallsomnenschein 93 (85),
vollsonnig 43 (49).
Die Luftfeuchte war am geringsten am 8. April mit 230/0 (23. Juni mit 18 6/0).
Der stärkste Grad von Lufttrockenheit seit 1870 trat am 3. September 1911 mit 1004 ein.
Hinsichtlich der Luftdurchsichtigkeit ergab sich bei 23 (19) 0/0 aller Beobachtungen die
Luft als sehr trüb, bei 32 (30) 0/0 als trüb, bei 26 (32) 0/0 als klar und bei 19 (19) 0/0 als
sehr klar.
Bewölkung. Die am wenigsten bewölkten Monate waren April und September
mit 590/0; Januar und Dezember waren die bewölktesten mit 87 bezw. 860/. Trübe Tage
san denen mehr als des Himmelsgewölbes mit Wolken verhüllt waren) gab es 162
147) — 44 (40) 6/0, Tage mit stark bewölktem Himmel 122 (125) — 33 (34) 00; mäßig
bewölkt war der Himmel an 61 (59) — 17 (16) 6/0 aller Tage, heiter nur an 21 (34) Ta—
gen — 6 (9) 965 der Gesamtzahl. Völlig wolkenlos blieben 2 (4), stets bedeckt waren 39
27) Tage.
Die gesamte Riederschlagsmenge in Millimeter Wasserhöhe ausgedrückt, betrug
320 (649) mum.
Niederschläge traten ein an 231 (216) Tagen, so daß völlig niederschlagsfrei 135 (149)
Tage blieben. Meßbare Niederschläge (mindestens O,1 mm) ergaben 177 (170) Tage, solche
von 1mm und mehr 136 (115) Tage. Meßbare Niederschläge in der Form von Regen
zeigten sich an 160 (143) Tagen, als Schnee an 38 (60) Tagen; Graupeln fielen an 18628)
Tagen, vor Hagel blieb das Berichtsjahr, gleich dem Vorjahr, bewahrt.
Der größte Tagesanfall an Niederschlägen war am 10. Juni mit 24,7 mm zu ver—
zeichnen; 1915: am 27. Juli mit 26,2 mm. Frei von meßbaren Niederschlägen blieben 189
195) Tage.
Der letzte Schnee des Frühjahrs fiel am 16. April (13. April), der erste Winter—
schnee am 15. November (11. November). Als schneefreie Zwischenzeit ergibt sich hieraus,
genau wie im Vorjahre, eine Folge von 211 Tagen.
Schneedecke lag an 17 (34) Tagen mit größter Höhe von 5 (12) cm am 24. Februar
und am 16. 20. und 21. Dezember (2. Februar)
Gewittertage gab es 34 (36) mit 49 (50) Gewittern. Ferner wurden noch an
13 (14) Tagen Beobachtungen von Wetterleuchten (Ferngewitter ohne hörbaren Donner)
aufgezeichnet.
Nebel zeigte sich an 114 (119) Tagen; stärkere Nebel traten an 42 (22) Tagen auf.
Tau fiel an 81 (85), Reif an 47 (43) Tagen. Der letzte Reif des Frühjahrs fiel in der
Nacht vom 22. zum 28. Juni (20. zum 21. April); der erste Herbstreif zeigte sich in der
Nacht vom 25. zum 26. September (16. zum 17. Oktober).
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2. Gebietsfläche. Einverleibung.
Auch im Jahre 1916 wurden weder Vororte noch andere Außengebiete dem Stadt—
dezirk einverleibt.
3. Straßenbenennung und Hüusernummerierung.
Neue Straßennamen.
Die Rednitzstraße, zwischen der Körner- und Pfälzerstraße.
Neue Hausnummern. Neue Hausnummern wurden für 24 (88) Neubauten ge—
genehmigt, deren Verteilung nach Steuergemeinden die folgende Aufstellung erweist.