fullscreen: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Von der unaussprechlichen Freude Stephanie's kann 
man sich kaum einen Begriff machen; Erfahrung aber hatten 
ihr, wenn auch nicht Verstellung, so doch Zurückhaltung ge— 
lehrt. Sie sagte sich selbst auch wohl, daß die Lage eine 
zu ernste wäre, um gewissen Empfindungen öffentlich auch 
nur den flüchtigsten Ausdruck zu geben, ihr Herz, das im 
Stillen dem zurückgekehrten Kaiser Alles Gute wünschte, 
trennte sich darum doch nicht von dem ihres Gemahls, auf 
den das Wort des Dichters Anwendung findet: 
„Das Herz gehört dem Pyrrhus, die Wünsche dem Orestes“ 
Stephanie lebte ganz zurückgezogen in ihrem Palais, 
während ihr Gemahl auf dem Congreß zu Wien?“) bemüht 
war, sich den Besitz seines durch Napoleon so erheblich ver— 
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mußte er allen sonstigen Wünschen des Congresses seine 
Zustimmung geben, mußte auch seine 16000 Mann starke 
Armee der Coalition zur Verfügung stellen: die badischen 
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*) Anmerkung des Uebersetzers. Ueber den Großherzog Karl, 
dem nur eine siebenjährige Regierung beschieden war, ist aus dieser 
Zeit eine Mittheilung zur Hand, welche interessiren dürfte. Varn— 
hagen, in seiner Schilderung des Wiener Congresses, findet den Groß— 
herzog „jung, blaß, ungünstig angesehn, wie zum Opfer vorher be— 
stimmt“ — in diesen Schlußworten scheint eine Anspielung auf ein 
unerwiesenes Gerücht enthalten, nach welchem in Wien ein mißglückter 
Versuch gemacht worden wäre, den Großherzog durch Gift bei Seite zu 
schaffen. — Daß ihm die Grenzen seines Landes bewahrt blieben, hatte 
Karl wohl weniger eignem Geschick, als dem Einfluß seines vielvermögen— 
den Schwagers. des Zaren Alexander, zu verdanken. 
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