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— 106 (1) o zusammen an 77 Kindern — 147 (1,58)9/0 und in den letzten Klassen an 11
Knaben — 0,ñ6 (0, 8)9/0 und 4 Mädchen — 0,39 (0,8)9/0, zusammen an 15 Kindern —S 0,50
.81) Ausgetretene Unterleibsbrüche fanden sich in den ersten Klassen bei 95 Knaben
— 266 (2) 0/0 und 63 Mädchen — 1,79 (1,5) 0)0, zusammen bei 158 Kindern S 2,28 (180)
in den vierten Klassen bei 68 Knaben — 242 (1,8)0,0 und 26 Mädchen — 1,06 (1,6) 0/0
zusammen bei 94 Kindern — 1,79 (1,705040 und in den letzten Klassen bei 21 Knaben — 1,06
(2,2)010 und 6 Mädchen — 0,60 (1,9)0/0, zusammen bei 27 Kindern S 0,90 (2,13)9/0.
In Bezug auf die Bruchanlage stimmen die Zahlen mit denen des Vorjahres
ziemlich genau überein, bei den ausgetretenen Brüchen kehrt im Gegensatz zum Vorjahr die
früher schon öfter gemachte Beobachtung wieder, daß in den letzten Klassen erheblich weniger
Bruchleidende sich finden als unter den Lernanfängern. Es heilen eben eine ganze Anzahl
von Brüchen beim Tragen eines zweckmäßigen Bruchbandes während der Schulzeit noch
aus, andere werden operativ beseitigt. Jedenfalls muß jeder Vernachlässigung der Brüche
umsomehr entgegengetreten werden, als eine Dauerheilung ohne operative Maßnahmen im
späteren Lebensalter nicht mehr zu erhoffen ist. Ein unvollständiges Herabtreten des Hodens
wurde beobachtet in der ersten Klasse bei 67 — 1,88 (2) 0/0, in der vierten Klasse bei 92 —
3,22 (2) 0/0 und in der letzten nur mehr bei 13 — O,60 (0,48) 00 Knaben. Wir seben hier,
wie im Vorjahr, daß eine Besserung erst zwischen der vierten und letzten Klasse eintritt, dann
aber in der Mehrzahl der Fälle.
In der zweiten Gruppe, Hauterkrankungen und Parasiten, nehmen immer
noch Kopfläuse und deren Eier den grösten Raum ein; von den 6964 untersuchten Mädchen
waren 400 — 5,72 (8)0/0 damit behaftet und zwar in den ersten Klassen 167 — 4,74 (8.) 0/0,
in den vierten Klassen 181 — 742 (10)0/0 und in den siebenten Klassen 52 — 5,19 (3,7) 00.
Ein Fortschritt gegen früher ist inverkennbar und gewiß ist er zum Teil der Tätig⸗
keit der Schulschwester zuzuschreiben. Das hiefige Ergebnis erscheint vielleicht in einem
günstigeren Lichte, wenn man in dem Bericht der im Jahre 1914 neu aufgestellten Rotter—
damer Schulärzte liest, daß sie bei ihrer erstmaligen Untersuchung in den Schulen, die von
den ärmsten Kindern besucht werden, 970/0 der Mädchen mit Läusen behaftet fanden und
in den Schulen mit Kindern aus besseren Arbeiterkreisen noch 700/0. Freilich wäre zu wünschen,
daß die Läuseplage bei den Mädchen wenigstens so selten würde wie bei den Knaben. In
den ersten Klassen fanden sich Läuse bei 16 Knaben — 0.45 d/d, in den vierten Klassen bei
zwei und in den achten nur bei einem.
Sonstige Hauterkrankungen kamen außer dem Ekzem nur wenige vor. Letzteres war
wieder verbreiteter bei den Mädchen als bei den Knaben und verbreiteter in den ersten
Schuljahren als in den späteren. Ekzemerkrankungen traten auf in Klasse J bei 82 Knaben
— 1246 (1,8)0/0 und 75 Mädchen — 2,13 (2,3)0/0, zusammen bei 127 Kindern — 1,79 (2,06) 0/0,
in Klasse JV bei 30 Knaben — 1,007 (18)00 und 34 Mädchen — 1,39 (1,4)0/0, zusammen
bei 64 Kindern — 1,22 (1,59)0/0 und in Klasse VII bezw. VIil bei 6 Knaben — 0,31 (0,9) /0
und 5 Mädchen — 0,5 (0,9)9/0, zusammen bei 11 Kindern — 0,37 (0,93) 0/0.
In der Gruppe „Kn— öchernes Körpergerüst“ nehmen die Verkrümmungen des
Brustkorbs und die der Wirbelsäule ungefähr den gleichen Raum ein. Erstere fanden sich
in Klasse JI bei 2601 Knaben — 7,30 (8,1)0/0 und 204 Mädchen — 5,79 (4,9)0/0. zusammen
bei 465 Kindern — 6,55 (6,56)0/0, in Klasse IV bei 200 Knaben — 7,13 (5)0/0 und 78
Mädchen — 3,20 (4,7)0/0, zusammen bei 278 Kindern — 5,830 (4,83)0/0 und in der Klasse VII
bezw. VIII bei 110 Knaben — 5,6 (4,2) und 17 Mädchen — 1,78 (4,3)0,0, zusammen bei
127 Kindern — 428 (3,93) 8/0. Letztere war anatomische Verkrümmung in Klasse J bei 88
Knaben — 2,46 (2,1) 00 und 88 Mädchen — 2,49 (2,1) 0/0, zusammen bei 176 Kindern — 2,47
(2,14)0/0, in Klasse IJVu bei 65 Knaben — 2,832 (3. 6)9/0 und 67 Mädchen — 2,75 (4.9)0440,
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