Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 159 
Im Verkehr blieben am Jahresschluß 252819 (289 522) Sparmarken im Werte von 
25 281,90 (23 952,201 A6, 82 656 (107 406) auf Kredit bei Verkaufsstellen, Schulen und 
Automaten und 170163 (132 116) Stück, für die der Gegenwert in dem Kassenbestand der 
Pfennigsparkasse in Höhe von 17016,80 (13 211,60) M vorhanden ist, bei den Sparern. 
Von den verkauften Sparmarken wurden 401 346 (601 925) im Werte von 40134,60 
(60 192,560) 6 als Spargelder eingelegt, 175744 (247 430) im Werte von 17574,40 
(24743) Xb gegen Bargeld umgetauscht. Auch die umgetauschten Sparmarken können als 
gespart betrachtet werden. Weitere Sparautomaten wurden im Berichtsiahre nicht aufgestellt. 
Im ganzen sind 11 Automaten in Benutzung. 
Durch die Siemens-Schuckertwerke kamen in 294 (638) Posten 2939 
(18068) M zur Anlage. 
An Gehäbltern und sonstigen Bezäügen städtischer und staatlicher Beamten und 
Lehrer wurden auf Scheck-, Giro- oder Sparkonto überwiesen von der 
Stadthauptkasse .. 
Eisenbahndirektionskasse 
Büterstationskasse .. 
Postbezirkskasse. .. 
Korpszahlungsstelle 
Sparkasse .. 
1915 
977 112,87 M 
—A 
3585, 30 
1170* 
522, 
13786.8 
zusammen 1033596.11 M- 
1914 
726806,71 M 
4398,86, 
o83, 
750984.66 M 
20 06,3 
Hypothekenverkehr. Die im Jahre 1915 ausbezahlten Hypotheken beliefen sich auf 
1618375 (2078 800) A, darunter 1597 075 M Amortisationshypotheken. Der Zinsfuß für 
neu ausgeliehene Hypotheken betrug vom Januar an 51/40/0, welcher sich ab Oktober auf 
50/0 verminderte. Um keinen Verlust aus der Gewährung von Darlehen zu erleiden, mußte 
bis auf weiteres derselbe Zinsfuß gefordert werden, den die Sparkasse selbst bei Kreditinan— 
spruchnahme zu entrichten hatte. Auch 2. Hypotheken wurden in 6 Fällen (für 1 ländliches 
und 5 sonstige Anwesen) mit 54200 A gegen die gleiche Verzinsung ausgeliehen. Von den 
Hypothekzinsen zu 575 673,51 A gingen 571604, 49 6 ein, 8 Posten mit 4069,02 A 
O,710/0 und eine Tilgungsrate von 4,17 X blieben im Rückstand. Das ist im ganzen mit 
Hinblick auf den andauernden Krieg ein durchaus befriedigendes Ergebnis; zumal es sich 
bei den Rückständen teilweise um Dahrlebensschuldner handelt, die schon vor dem Kriege 
zahlungasschwach waren. 
Die Summe der Amortisationshypotheken erhöhte sich von 3930 940,87 M auf 
5811711,61 M, nämlich um 323 100 M durch Umwandlung und 1557 670,74 M durch Neu— 
ausleihunag, während 39 404,26 A aus planmöäßigen Tilgungsraten zurückflossen. 
Für fast alle Darlehen wurden Tilgungshypotheken mit 10 jähriger Unkün dbarkeit bestellt. 
Die Zinsen und Annuitätenzahlungstermine fallen mit einer Ausnahme durchweg 
vierteliährig je auf den Vierteljahresersten. 
Die von Hypothekschuldnern auf Sparbuch angesammelten bis zu 40/0 verzinslichen 
Tilgungsfonds betragen in 16 (16) Posten 9665,86 (9942,79) A; ein Betraa von 4000 Ma 
wurde zur teilweisen Abtragung einer Hypothek verwendet. 
Personal und Verwaltung. Der Personalstand war am Jahresschluß folgender: 
1 Verwaäalter als Vorstand. 3 Sekretäre. 11 Offizianten. 2 Funktionäre., 3 Assistenten und
	        
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