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Gemeinnützige Anstalten, Armenwesen und Wohltätigkeit 277
Keinigung der Fußböden, welche die Mütter wechselseitig übernommen haben, die Instand—
Jaltung der Räume ob.
In der günstigen Jahreszeit werden Aufenthalt und Beschäftigung möglichst ins
Freie verlegt. Der sehr geräumige Hof mit seinen schönen Obstbäumen und dem großen
Zandkasten eignet sich vorzüglich dazu. Hier dürfen sich die größeren von den Vorschul—
„flichtigen und die Schulkinder auch kleine Beete anlegen und bepflanzen.
Zur großen Freude der Kinder wurden im Frühjahr, Sommer und Anfang Herbst
herschiedene kleine und größere Spaziergänge unternommen. Ein Tagesausflug nach Maiach
gefiel besonders. Für den Winter stehen Schlittschuhe und durch die besondere Güte eines
Spenders auch ein paar Rodelschlitten zur Verfügung. Im Laufe des Jahres kehrten auch
der Osterhase und der Pelzmärtel und das Christkind bei den Kindern ein. Die Weihnachts—
gjeschenke wurden aus Mitteln der Armenpflege bestritten.
Die Zahl unserer Schützlinge betrug zu Beginn des Berichtsjahres 24 und zwar
17 vorschulpflichtige und 7 schulpflichtige, zu Ende des Jahres 38, davon 15 vorschulpflichtige
und 23 schulpflichtige; im September war mit insgesamt 45 der höchste Stand erreicht.
Neu hinzugekommen waren während des Jahres 38, abgegangen 24, so daß wir im ganzen
nit 62 Kindern zu tun hatten. Der starke Wechsel macht sich natürlich nachteilig bemerkbar
uind beeinträchtigt insbesonders ein planmäßiges, einheitliches Vorgehen. Man muß sich
daher vielfach darauf beschränken, die Kinder zur Ordnung, Reinlichkeit, anständigem Be—
iehmen usw. anzuhalten und zu versuchen, Gemeinsinn und Liebe zur Arbeit in ihnen zu wecken.
Den Eltern gegenüber haben wir immer noch einen ziemlich schweren Stand, wenn—
zleich es schon besser ist als im Anfang. Die Leute wollen lediglich materielle Hilfe und
Besserung ihrer Lage und nur von diesem Standpunkt aus bewerten sie unsere Einrichtung.
Je nachdem sie hierbei persönlich zu einem günstigen oder ungünstigen Ergebnis kommen,
haben wir mit ihrer gegnerischen oder freundlichen Gesinnung zu rechnen, die sich auch auf
die Kinder überträgt. Im allgemeinen kommen die Kinder recht gern und fühlen sich bei
uns wohl; sie sind auch mit wenig Ausnahmen verhältnismäßig anständig und willig. Bei
einem Knaben mußte das Verfahren wegen Anordnung der Zwangserziehung vom Vor—
nundschaftsgericht eingeleitet werden.
Der Gesundheitszustand der Kinder war im Berichtsjahre ein recht befriedigender.
Infektionskrankheiten kamen nicht vor. Ein Kind mußte wegen eines Ohrenübels operiert
verden, ein anderes einen Gipsverband wegen einer tuberkulösen Erkrankung des Kniees
bekommen und ein drittes ist von einer schweren, skrophulösen Augenentzündung durch eine
Iwöchentliche Kur in Reichenhall fast ganz befreit worden. Mehr als 650/0 unserer Kinder
ind durch trunksüchtige Väter erblich belastet.
Die wachsende Zahl der Kinder machte im Herbst eine bauliche Erweiterung der
Räume nötig. Es wurden an den großen Schulsaal zwei kleinere Räume angeschlossen, von
denen der eine zum Anfertigen der Schulaufgaben, der andere als Waschraum benutzt wird.
Im November schied der bisherige Pfleger der Armenhäuser, Herr Armenpflegschafts—
rat Deffner, dem die Kinderfürsorge für sein allzeit freundliches und verständnisvolles
Entgegenkommen zu größtem Dank verpflichtet ist, aus dem Armenpflegschaftsrat aus. An
seine Stelle trat HerrArmenpflegschaftsrat Dorn. In Frl. Hensoldt haben wir eine
freiwillige Helferin gewonnen, die wöchentlich einmal kommt und uns eine wertvolle Stütze
geworden ist. Es wäre recht zu wünschen, daß mit der Zeit sich mehrere solcher Hilfskräfte
fänden, weil dadurch eine intensivere Ausübung der Kinderfürsorge ermöglicht würde.
Armenwohnungen. Zur Unterbringung von Personen und insbesondere von
kinderreichen Familien, die aus eigenen Kräften nicht imstande sind, sich eine Wohnung zu
verschaffen, hat der Armenpflegschaftsrat vom Stadtmagistrat und von den unter städtischer
Verwaltung stehenden Wohltätigkeitsstiftungen verschiedene Gebäude gemietet.