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2615. [1613, VIII, 31 b] 1. November 1613:
An statt Christoff Reingrubers soll man Hansen
Strauchen‘) zu einem geschwornen visierer annemen.
2616. [1613, VIII, 54 b] 9. November 1613:
Barbara Wandereisin gegenbericht soll man Heinrich
Ulrichs, kupferstecher, anwald vorlesen und im anzeigen,
wann der Ulrich der Wandereisin bezale, was sie liquidiren werde,
sollen ime seine kupfer ferner unauffgehalten sein.
2617. [1613, IX, 5 b] 19. November 1613:
Auff den bißhero zwischen den zinen geschmeid- und
knöpfgiessern ains- und den gürtlern alhie anderstheils ent-
standenen stritt ihrer arbeit halben lest ein ehrnvester rath sie,
die geschmeid- und knöpfgiesser, wegen deß zinen dockenwercks
bey dem anno 1560 ergangenen und die gürtler bey den a2 1575
publicirten beschaiden nochmals verbleiben. Was aber das knöpf-
yjessen und das schneiden der gießstein belangt, das soll zwar
den gürtlern alß eine gerechtigkeit verbleiben, aber nichts desto
weniger den yetzt lebenden geschmeid- und knöpfgiessern aus
ihrer her[lichkeiten] vergunst wegen allerhand bewegenden ursachen
auch zugelassen sein, der gestalt, das sie niemand darauff lernen
oder gesellen darzu halten sollen ausserhalb ihrer eheleiblichen
söhn, wie dann gedachte ihre söhn auch diser vergunst so wol
als ihre eltern der zeit ihres lebens geniessen, aber derselben
söhn und also der alten enenckel sich deren nitt zu erfreuen
haben sollen, sie haben dann bey einem redlichen maister deß
gürtlerhandwercks ordenlich darumb gelernet. Endtlich die ge-
gossenen adler, brustbilder und andre schraubenzier betreffent,
sollen solche so wol den geschmeid- und knöpfgiessern alß den
gürtlern zu machen frey gelassen sein und die rug diser und
der knöpf halben, auch der gießstein wegen [6 a] den gürtlern
alein zustehen; doch wo ferren sie damitt seumig sein würden,
soll selbige den geschmeid- und knöpfgiessern unverwerdt sein.
Disen beschaid soll man nitt alein beeden theiln publiciren. sonder
auch zu der gürtler ordnung bringen.
2618. [1613, IX, 16 b] 24. November 1618:
Derrtubinschneider supplication umb ein ordnung sollen
ı) Porträt bei Panzer, 5. 2836: »Johannes Strauchius (Visirer) Aetat
Sue 47. Ao 16392.«