Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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teich wird alle zwei Jahre gründlich ausgefischt und zu diesem Zwecke vorher abgelassen. Bei 
dieser Gelegenheit wird seit 1885 der zum Teil sehr verschlammte Boden desselben strecken— 
weise bis zu dem darunter liegenden Sand gereinigt, und zwar durch Abfuhr des Schlammes 
mittels Rollwagen. Für diese Reinigung und die damit verbundene Regulierung der Ufer 
u. s. w. stand 1897 ein Gesamtkredit von 11500 Mark zur Verfügung, nämlich für Reinig— 
ung des großen Dutzendteiches 8000 Mark, für Unterhaltung der Weiherdämme und der 
Zuflußgräben sowie zur Herstellung von zwei Verbindungskanälen mit gußeisernen Absperr— 
schiebern vom kleinen Dutzendteich und vom zweiten Nummernweiher zum großen Dutzendteich 
3500 Mark. Diese beiden Verbindungskanäle wurden im Berichtsjahre zu dem Zwecke her— 
gestellt, um den Wasserzufluß zum großen Dutzendteich besser regeln, namentlich aber nach 
Beendigung der alle zwei Jahre stattfindenden Reinigung den Teich rasch wieder mit Wasser 
füllen zu können. 
Was nun die vorgenommenen Reinigungsarbeiten im großen Dutzendteich betrifft, so wurde 
am 1. Oktober zunächst mit deren Fortsetzung im östlichen Teile des Weihers begonnen. 
Es wurden 14 Rollwagen in Betrieb gesetzt, mit welchen täglich je 25 bis 34 Fahrten gemacht 
wurden. Das hierdurch aus dem Weiher geförderte Material wurde zum Auffüllen ver— 
umpfter Weiherbuchten an der Nordostseite des Weihers verwendet, um die hier unter 
dem Teichhochwasser liegenden Flächen so hoch aufzufüllen, daß bei Eintritt von Hochwasser 
keine Ueberschwemmung derselben mehr eintreten kann. Dies wurde erreicht und hierdurch 
zugleich dem bisherigen Mißstande, daß sich hier zur Sommerszeit immer übelriechende 
Pfützen bildeten, abgeholfen. Ferner wurde auch eine Strecke des am östlichen Weiherrande 
hinführenden Weges aufgefüllt und reguliert. Im ganzen wurden aus dem östlichen Weiher— 
teil in der Zeit vom 1. Oktober bis 23. November 16472 Rollwagen voll Schlamm und 
Sand abgefahren und verwendet, wie angegeben. 
Am 6. Oktober wurde auch mit einer Anschüttung an der nördlichsten Spitze des 
großen Dutzendteiches gegen Osten hin begonnen, deren Herstellung im Berichtsjahre be— 
schlossen worden war. Dieselbe hat in der bezeichneten Ecke mit neun Metern ihre größte 
obere Breite und verläuft stets abnehmend nach Osten in einer Länge von 190 Metern bis 
zur Auffahrtsrampe am Schützenhäuschen, dort im Anschluß an die Ufermauer verschwindend. 
Diese Anschüttung hat einen doppelten Zweck. Einerseits soll sie dazu dienen, dem 
Publikum einen gesicherten Platz zu gewähren, um dem Schlittschuh- und Kahnfahren zusehen 
zu können, ohne durch die auf der zum Teil nur fünf Meter breiten Straße entlang des 
Weihers verkehrenden Fuhrwerke belästigt und gefährdet zu werden. Andererseits hat die— 
selbe aber auch den Zweck, die alte, schadhafte Ufermauer zu ersetzen und überflüssig zu 
machen, weil diese sonst in einigen Jahren mit größerem Kostenaufwand hätte erneuert werden 
müssen. Zur Herstellung der Anschüttung wurden zunächst drei Rollwagen in Betrieb gesetzt, 
diese dann am 11. Oktober auf sechs, am 21. Oktober auf acht und am 25. Oktober auf 
zehn vermehrt. Am 9. November war die Auffüllung der Hauptsache nach vollendet. Um 
von der Straße aus die Auffüllung leicht zugänglich zu machen, wurde die stehen gebliebene 
Ufermauer in Entfernungen von 20 bis 25 Metern durchbrochen und darin verschiedene Durch— 
gänge hergestellt, im übrigen aber die Ufermauer vorläufig belassen und nur etwas hergerichtet. 
Nach Vollendung dieser Arbeit wurde die Fischgrube des großen Dutzendteiches, die 
vollständig mit Schlamm zugeschwemmt war, gründlich gereinigt, damit in zwei Jahren wieder 
ein geregeltes Fischen möglich ist. Am 20. November waren hier dann die notwendigsten 
Reinigungsarbeiten so weit vollendet, daß dieselben eingestellt und der Weiherschlegel ge— 
schlossen werden konnte. Gefördert wurden hier während der genannten Zeit 1782 Roll—
	        
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