Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1910 (1910 (1911))

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1910 1909 
Außerdem Fuhren zu den städtischen Sammelgruben bei Schnepfenreuth. . 5 002 5326 
„ Stein. .. ... 3953 3826 
zusammen Fuhren .. 80885 8852. 
Auch in diesem Jahre mußte wegen des voraussichtlich ungünstigen Jahresabschlusses 
der Grubenentleerung die Einrichtung der elektrischen Beleuchtung im Anwesen an der Poppen— 
reuther Straße Ar. 50 und auch die Einlegung der dort befindlichen, seit längerer Zeit außer 
Betrieb gesetzten Sammelgrube unterbleiben. 
Die im Vorjahre der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg in Bestellung gegebenen 
5 neuen Sisenbahn-Fäkalientransportwagen wurden am 20. Januar 1910 
abgeliefert. Die Anschaffungskosten betrugen 25 500 M. 
Zur Verfrachtung der Fäkalien hat die Stadtgemeinde bis jetzt 30 Stück Eisenbahn-Fäka— 
lientransportwagen mit einem Kostenaufwande von 1600 ooo M angeschafft; von der Eisenbahn— 
direktion sind 66 Wagen für den gleichen Zweck zur Verfügung gestellt; es sind also zusammen 
96 Wagen vorhanden. 
Zur Erleichterung und Vereinfachung des Geschäftsbetriebes und, wenn notwendig, zur 
sofortigen Verständigung der Betriebsleiter hat der Stadtmagistrat die Errichtung von Fernn— 
sprechstellen bei den städtischen Fäkaliensammelgruben bei Raitersaich und Vach ge— 
nehmigt. Jene wurde am 15. November, diese am 5. Dezember in Betrieb genommen. 
Da man im Laufe der Verhandlungen über die Errichtung der neuen Fäkalienverlade— 
stelle bei St. Leonhard zu der UÜberzeugung gekommen war, daß die Geleiseanlage für diese 
Anstalt von der für den Viehhof vollständig getrennt gehalten werden müsse, damit der 
Betrieb der Grubenentleerung und die Fäkalienverfrachtung nicht in ein Abhängigkeitsver— 
hältnis von dem Betrieb des Viehhofes kommen, mußte man sich mit dem Gedanken vertraut 
machen, das von der Kgl. Eisenbahndirektion Nürnberg für die Geleiseanlage ausgearbeitete 
Projekt J, welches von dieser Behörde selbst als das bauwürdigste empfohlen wurde, zur Aus— 
führung zu bringen und die hierzu erforderlichen Grundstücke oder wenigstens einen Teil der— 
selben zu erwerben. 
Durch Beschluß des Stadtmagistrats vom 11. Oktober 1910 wurde deshalb die Einleitung 
von Ankaufsverhandlungen mit den Besitzern dieser Grundstücke genehmigt. 
Die Besitzer des 53 Tagwerk 55 Dezimale großen Grundstückes Plan Ar. 172, Richard 
Strauß und Fohann Reichel, waren bereit, einen Teil dieses Grundstückes zu verkaufen, 
aber die Besitzerin des 3 Tagwerk 84 Dezimale großen Grundstückes Plan Ar. 1609, die Firma 
Ludwig Mülhler & Co., war zur teilweisen Abtretung nicht geneigt; sie wollte nur das 
ganze Grundstück abgeben. 
Nach längeren Verhandlungen wurden durch Beschlüsse der städtischen Kollegien 
vom 2. Dezember und 20. Dezember 1010 beide Grundstücke, ersteres um den Preis von 
106 470,75 M, letzteres um den Preis von 115 332,75 4 angekauft. Der Preis für den Quadrat— 
fuß von beiden Grundstücken stellt sich demnach auf 75 5. 
Auf dem zur Geleiseanlage nicht benötigten Teil der Grundstücke sollen Lagerplätze mit 
Geleiseanschlüssen errichtet werden. 
Durch Beschlüsse der städtischen Kollegien vom 15. und 17. Dezember 1907 war für 
die Errichtung der Wohn- und Betriebsgebäude samt allen Einrichtungen, für die Oruckluftanlage 
und die Geleiseanlage sowie zum Ankauf der der Elisabetha-Hospitalstiftung gehörigen Grund— 
stücke Plan Ar. 173 und 17638 ein Kredit von 300 ooo M genehmigt worden. Zum Ankauf der 
Grundstücke Plan Ar. 160 und 172, zum Ausbau der Finkenstraße als Zufahrtstraße zur 
Fäkalienverladestelle und zur Ausführung noch anderer damit zusammenhängender Arbeiten 
wurde ein weiterer Betrag von 200 000 M genehmigt, sodaß der Gesamtkredit für die Er— 
richtung der Fäkalienverladestelle 590 000 beträgt.
	        
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