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zestellt. Er war ein sehr gesuchter Künstler, der sich besonders in illustrativen Arbeiten, in der
Anfertigung von Plakaten, Diplomen und Adressen und in der Anstandsetzung und künstlerischen
Ausschmückung von historischen Häusern und Kirchen auszeichnete. Er war Jahrzehnte lang in
uneigennütziger Weise der künstlerische Berater der Stadt. In Anerkennung seiner Verdienste
ernannten ihn die städtischen Kollegien am 18. FJuli 1888 anläßlich seines 28 jährigen Lehrer—
jubiläums zum Ehrenbürger der Stadt Nürnberg. Auch die Kgl. Akademie der bildenden
Künste in München ehrte ihn, indem sie ihn zu ihrem Ehrenmitgliede ernannte. Professor Wan—
derer ist als Maler nicht unumstritten geblieben. Größere Erfolge errang er als Zeichner
und Illustrator. Die Wiederherstellung des Prunksaales im alten Rathause in Nürnberg wurde
ganz nach seinen Angaben durchgeführt und auch die Wandgemälde in diesem Saale, berühmte
Männer aus Nürnbergs Vergangenheit darstellend, stammen von seiner Hand. Von seinen vielen
künstlerischen Arbeiten sind noch besonders erwähnenswert: die Kartons zu dem Kaiserfenster
in der Lorenzkirche und zu dem Bismarckfenster im Germanischen Museum, die Entwürfe für den
Grübelsbrunnen, für das Nürnberger Kriegerdenkmal, für den Kunstbrunnen in Erlangen und
für das Denkmal Essenweins im hiesigen Rathause. Von ihm ging auch die Anregung
zur Aufstellung des Neptunbrunnens aus. Wanderer war Inhaber des Kgl. Preußischen
Kronenordens III. Klasse und des Ritterkreuzes J. Klasse des Verdienstordens vom heiligen
Michael. Im März 1007 verlegte er seinen Wohnsitz nach München. Oort ist er auch gestorben.
Die Leiche wurde in Alm eingeäschert uud die Asche am 15. Oktober 1910 auf dem Johannis⸗-
friedhof in Nürnberg beigesetzt. Die Nürnberger Künstler- nnd Kunstvereinigungen veranstalteten
am 11. Dezember 1010 vormittags 11 Uhr im Festsaale des Künstlerhauses eine Gedächtnisfeier
für den Verstorbenen; Kunstmaler Karl Dotzz ler hielt die Gedächtnisrede.
13. Okttober. Mer z, Dr. Karl von, Senatspräsident am Kgl. Oberlandesgericht
Nürnberg.
Geboren am 26. Oktober 1848 in Dinkelsbühl. Merz war hier als Rechtskonzipient tätig
und wurde 1877 als Staatsanwaltssubstitut nach Straubing versetzt. Im Jahre 1888 kam er als
Landgerichtsrat nach Nürnberg, wurde 1803 zum Vorstand des Kgl. Amtsgerichts Nürnberg
ernannt und im Fahre 1808 als Oberregierungsrat in das Kgl. Staatsministerium der Justiz
berufen. Im Fahre 1001 kehrte er als Senatspräsident wieder hierher zum Richterberufe zurück.
Er war Inhaber des Berdienstordens vom heiligen Michael III. Klasse und des Ritterkreuzes
des Verdienstordens der bayerischen Kroöne. Merz starb in München.
12. Dezember. Methsieder, Friedrich, Kgl. Kreisschulrat a. O.
Geboren am 24. Mai 1820 in Hersbruck. Methsie der absolvierte im Jahre 1848 das
Schullehrerseminar in Schwabach und erhielt seine erste Anstellung als Hilfslehrer und Schul—
oerweser in Happurg. Im Fahre 1856 wurde er als Lehrer an das Seminar in Altdorf berufen
und kam 1860 als solcher an das Portsche Institut in Nürnberg. Hier wie am S ebaldschen
Institut entfaltete er eine segensreiche Tätigkeit. Wegen seiner hervorragenden Leistungen wurde
er von der Lehrerschaft Nürnbergs zum Vereinsvorstand und nach Gründung des Bayerischen
Lehrervereins zum Kreisvorstand gewählt. Er war der erste weltliche Inspektor an den Simultan—
schulen in Nürnberg. Seit 1870 gehörte er dem NDürnberger Gemeindekollegium als Mitglied
an. Im JFahre 1874 wurde Methsieder zum Kreisschulinspektor von Mittelfranken ernannt.
Der heute noch gültige Lehrplan für die Volksschulen Mittelfrankens ist sein Werk. Im JFahre
1901 trat er in den Ruhestand. Er lebte zuerst in Schweinfurt: 1909 zog er wieder nach
Nürnberg.
16. Dezember. Bescht, Emil, Ingenieur und Zivilarchitekt.
Geboren am 31. Januar 1840 in Nürnberg. Nachdem Haecht vom 1. Mai 1860 bis zum 30. April
— 0 Ingenieur bei den bayerischen Staats—
bahnen tätig gewesen war, ließ er sich in Nürnberg als Architekt und Ingenieur nieder und asso—