Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

Vorwort. 
Der Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 wird hiermit der 
ffentlichkeit übergeben. 
Im Vergleiche mit früheren Berichten hat im Berichtsjahre eine Anderung dahin statt— 
gefunden, daß von einer zahlenmäßigen Zurückverfolgung auf längere Jahre im allgemeinen 
Abstand genommen wurde und man im wesentlichen auf die Wiedergabe der Vorjahrsziffern 
Bedacht nahm. 
Diese Anderung schien angesichts des im Jahre 1910 vom Statistischen Amte veröffent— 
lichten Statistischen Jahrbuchs geboten, wenn nicht ein sehr großer Teil der Zahlen an zwei 
Stellen behandelt werden sollte. 
Mit dem Weagfalle der weitere Jahre zurückliegenden Zahlen ist unzweifelhaft eine 
flüssigere Lesbarkeit des Verwaltungsberichts verbunden, die im Interesse der Allgemeinheit 
liegt, welche allzugroße Zahlenanhäufungen nicht liebt. 
Die Kapitel „Witterung“ und „Bevölkerung“* sind nicht unerheblich gekürzt worden; 
enthalten sie doch Angaben, die nur in einem losen Zusammenhange mit der Verwaltung 
der Stadt stehen. Das wichtige Kapitel „Unterricht“ hat eine Umarbeitung erfahren, die 
von dem Gedanken einer möglichst klaren und durchsichtigen Darstellungsweise diktiert wurde. 
Um den Gang der Darstellung nicht zu stören, ist alles Wissenswerte aus der großen Zahl 
der Tabellen in den Text hineingenommen worden, während die Tabellen selbst in einen 
Anhang verwiesen wurden. 
Eine Bereicherung hat der Bericht nach mehr als einer Richtung hin erfahren 
Es seien hier die Abschnitte „Kriminalpolizeis, „Polizeipflegerin“, „Organisation der 
Armenpflege“, „Hauptstelle für Jugendfürsorge“, „Städtisches Arbeitsamt“ und „Siatistisches 
Amt“ hervorgehoben. 
Mögen diese Anderungen dazu beitragen, in immer weiteren Kreisen das Verlangen 
nach reger Anteilnahme an den Angelegenheiten der Stadt zu wecken. 
Nürnberg, im Mai 1011. 
Stadtmagistrat. 
Dr. v. Schuh. 
Dr. Maximilian Meyer.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.