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Mathes Leutkirchner hatte nämlich im Jahre 1582, also kurze Zeit vor
ihrem Tode, für sich und „seine Leibeserben“ ein Begräbnis
auf dem Nürnberger St Rochuskirchhofe, dem Gottesacker der Pfarrei
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GBrabstätte der „Barbara Harscherin“ nach einer Federzeichnung von Oscar Beringer
St. Lorenz, erworben. Es unterliegt demnach keinem Zweifel, daß
Barbara als Glied der Familie Leutkirchner hier beigesetzt wurde.
Die Leutkirchner'sche Gruft ist heute mit der Nummer 729 bezeichnet 2*).
1209) Norischer Christen Freydhöfe Gedächtnis, Nürnberg 1682, Rochus
Kirchhof, S. 30. — Mathes Leutkirchner selbst starb erst im Jahre 1590, siehe
Anm. 121. — Die Inschrift auf der in Sandstein eingelassenen gegossenen Grab—
platte lautet: Matheus Leykirchner, bader und wundarzt, sein und seiner leibs—
erben begrebnus. Anno domini 1582. — Unterhalb der Inschrift ist in Guß als
sprechendes Wappen der Familie Leutkirchner, eine Kirche mit Glockenturm an—
zebracht. — Ursprünglich hatte die Badersfamilie Hasenkopf diese Grabstätte in