Metadaten: Albrecht Dürer's Wohnhaus und seine Geschichte

vnd vnsere Nachkommen will vrteilen lassen. Mir 
sein in meinem lieblichsten Dürer nit weniger 
angenem sein angeborne Frumikait, liebliche Redbar- 
keit, Holtselikeit, Glimpflikait, Geschicklikeit ,., « 
Wie Anton Krefs und Christoph Scheurl, so 
dachten aber auch ihre Zeitgenossen und Landsleute 
über Dürer, Sie schätzten über Alles den grofsen 
Künstler, aber nicht ihn allein, sondern auch den 
liebenswürdigen Menschen. Es fehlt nicht an An- 
zeichen, dafs die besten und hervorragendsten unter 
seinen Mitbürgern den Umgang mit ihm suchten und 
um seine Freundschaft warben. Sicherlich hielten 
sie, ein Wilibald Pirkheimer, Hieronymus Ebner, 
Kaspar Nützel, Lazarus Spengler und viele Andere, 
fleissig Einkehr im Hause des Meisters, bewunderten 
seine Arbeiten im Entstehen und erfreuten sich der 
anregenden Unterhaltung mit dem vielseitigen, ideen- 
reichen, unermüdlich thätigen Künstler, Die Aufträge 
des kunstliebenden Kaisers Max, der fort und fort seine 
eigenen Thaten und Erlebnisse durch die Kunst und 
Poesie zu verewigen bemüht war, bedingten den fort- 
währenden Verkehr der gelehrten Ratgeber des 
Kaisers mit Albrecht Dürer. Johannes Stabius vor 
Allem, der stete Begleiter und Historiograph Kaiser 
Maximilians, trat nicht nur in amtliche, sondern 
auch in freundschaftliche Beziehungen zu Dürer, als 
letzterer die Ausführung des grofsartigen Holzschnitt- 
Werkes, die »Ehrenpforte«, für Kaiser Maximilian 
übernahm; er war der gelehrte Beirat des Künstlers 
und verfafste den Text zu dem Prachtwerk. Ein 
ähnliches Verhältnis bestand zwischen Dürer und dem 
Rate Kaiser Maximilians, dem Propste Melchior Pfin- 
zing, der den Theuerdank zur Verherrlichung des 
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