fullscreen: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

No, dau bin i freili g'stand'n, — 
Ohna Göld und in der Fremd, 
Hob kan Freund und kan Bekannt'n, 
Siech' kan Mensch'n, der mi kennt; 
Hob sunst nix, als wöi mei Geig'n, 
In an Sacktouch all' mei Woaͤr, 
Su mouß i mi fort öiz schleig'n 
Dau von dera Götterschaar. 
Hob mei Woar, mei Geig'n g'numma 
Bin ganz sachti ganga fort; 
Bin nau aff a Durf hiekumma 
Und geih' nei in's Wörtshaus dort; 
Hob'n Ah mei Geig'n g'sög'n, 
Schreia, daß i geig'n thou', — 
Hob i halt um's Hungers wög'n 
Geigt und g'sunga ah derzou. 
Dös hob' i a Zeitlang trieb'n, 
Hob' a weng a Göld zammbroacht; 
J wär' scho no länger blieb'n, 
Denn mi haut kan Hauchmouth plaugt, 
Hob' doch trunk'n, hob' wos gess'n, 
Bring' a bisla Göld no zamm; 
Hob' mei Schicksal halb vergess'n, 
Hob' mi geigt und g'sunga hamm. 
Ober wöi i ham bin kumma, . 
Haut mei ganza Freundschaft g'schöndt, 
Dau wörd goar ka Noma g'funna, 
Wou s' mi hob'n nit mit g'nennt. 
Sagt mei Vetter: „Su an Herrn 
Hob' i freili no nit kennt! 
Und wos no des Schöinst' wörd wer'n, — 
Glei goar haut dei Göld an End.“ 
Bin nau hinters Lotto kumma, 
Dös haut grod no g'föhlt aff d' Letzt; 
Eisätz' hob' i g'noug ohg'numma, 
Ober — i hob' nit eig'setzt. 
8
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.