Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1911 ((1911) 1912)

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Finanzwesen 
463 
1911 1910 
Übertrag 422329 527 062 
1387 1424, 
14987 14448, 
3190 3074, 
584 6898, 
268, 
7 13, 
442 484 546 736 M 
104 252 M 
Obsthallenlagergebühren . .. 
Ertrag der beiden Messen und des Christmarktes. 
Standgebühren in der Markthalle am Trödelmarkt 
Mahn- und Vollstreckungsgebühren.. .— 
Formularen und Drucksachenmn. 
Portoersatz. . . 
Gegen das Vorjahr weniger .. 
Die Minderung wurde verursacht durch die Aufhebung der Lebensmittelaufschläge 
und dadurch, daß seit dem 1. April 1910 die Beschau- und Kuttelgebühren für die im 
geschlachteten Zustande hier eingeführten Viehstücke und für alles rohe Fleisch ausschließlich 
durch die Schlachthofverwaltung erhoben werden. Der Lokalmalzaufschlag wird mit dem 
staatlichen Aufschlage von den Kgl. Steuerämtern erhoben. 
Die Drucksachen (Gefällordnungen) werden seit 1. Oktober 1910 unentgeltlich 
abgegeben. 
Wegen Zuwiderhandlungen gegen die Aufschlagsordnungen und die sonstigen orts— 
polizeilichen Vorschriften über die örtlichen Gefälle wurden von dem Gefällaufsichtspersonal 
und der Schutzmannschaft 25 (24) Anzeigen erstattet. In 24 (20) Fällen handelte es sich 
um Hinterziehungen, in 1 (4) Fall um einfache Zuwiderhandlung. 
Die auf Grund dieser Anzeigen verhängten Geldstrafen beliefen sich auf 79 (79) 46. 
Davon wurden 73 (53) M einbezahlt, während in — (5) Fall Antrag auf Umwandlung 
der Geldstrafen in Haft gestellt werden mußte. 
Die einzelnen Geldstrafen betrugen in 19 (19)9 Fällen 1-5 A. in 2 (90) Fällen 
3—10 M 
Von den 21 Angeschuldigten hatte 1 (2) Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt. 
Er wurde zu einer Geldstrafe von 16 verurteilt. Ein Strafverfahren wurde wegen Ver— 
sährung eingestellt. 
In 4 (4) Fällen wurden wegen Geringfügigkeit der entzogenen Beträge Verwar— 
nungen erteilt. 
Gefällstellen und deren Besetzung. Der im Vorjahre erfolgte Wegfall des 
Mehl-⸗, Vieh- und Fleischaufschlages hatte eine weitere Minderung des Personals zur Folge. 
Am 1. April 1911 wurden die Gefällstellen Bucher Straße, Rothenburger Straße und 
Schwabacher Straße an Stelle der bisherigen je 2 Einnehmer mit je einem Ehepaar und 
die Gefällstelle Gebersdorf an Stelle des bisherigen Ehepaares mit einer Privatperson auf 
Dienstvertrag besetzt. 
Die Zahl der Gefällstellen betrug wie im Vorjahre 16. In Verwendung standen 
l (1) Gefälloberaufseher, 7 (5) Einnehmerehepaare. 6 (12) Einnehmer, 6 (5) Einnehmerinnen 
und 2 (2) Ablöserinnen. 
Über den Gesamtverkehr bei den Gefällstellen siehe die Nachweisung auf S. 464. 
Für Obst und Viktualien wurden 290 (400) Transportvorweise ausgestellt. 
Erträgnisse. Die Reinerträgnisse des Lokalmalz- und Bieraufschlages betrugen 
438749 (379 266) MA, d. i. auf den Kopf der Bevölkeruug 1,29 A, von der Reineinnahme 
an Gemeindeumlagen 5,25 0/0. An Aufschlagrückvergütungen für ausgeführtes Bier waren 
zu leisten 112357 (99 241) Mö. 
3744.
	        
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