Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1911 ((1911) 1912)

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Gemeinnützige Anstalten, Armenpflege und Wohltätigkeit 
Vortrag 
Zahl der Pfleglinge 
männlich weiblich zusammen 
Übertrag 
1* 
95 
Obdach und Geld .. 
Essen und Kleidung 
Essen und Geld .. 
Kleidung und Geld . . .. 
Obdach, Essen und Kleidung 
Obdach, Kleidung und Geld. 
Obdach, Essen und Geld ..“ 
Essen, Kleidung und Geld . . . .. 
Obdach, Essen, Kleidung und Geld. . . . . . .. 
Summe 
In nachgehender Pflege besucht . . . . . . .. 
Auf das Folgejahr gehen über: 
zur nachgehenden Pflege . . .. 
unerledigte Fälle.. 
106 
3 
3 
—1 
3 43 
2] 34 
2 
197 214 
75 78 
10 10 
Summe 15 1584 
Säuglingsfürsorge. Über die Anzahl der Säuglinge, für die die städtischen Ein— 
richtungen in Anspruch genommen wurden, die Stärke des Besuches der Mutterberatungs— 
stellen, die Höhe der aufgewendeten Mittel und die Tätigkeit der 4 Schwestern gibt die 
Zusammenstellung auf S. 259 Auskunft. 
Die Stadt hat für Zwecke der Säuglingsfürsorge außer den in der Zusammen— 
stellung aufgeführten Beträgen noch folgende Mittel verausgabt: 
2000. - M Zuschuß an den Verein Frauenwohl für das Wöchnerinnenheim, für das 
ein städtisches Anwesen überlassen ist; 
713,566 M Unterstützungen an 33 hilfsbedürftige Schwangere; 
9893,76 M für den Betrieb der Mutterberatungsstellen. 
Die Gesamtausgabe für Zwecke der Säuglingsfürsorge betrug im 
Berichtsiahr. .. 35 506,04 M 
Hiervon wurden gedeckt 
durch die Einnahme für die zu ermäßigtem Preise abgegebenen Milchgutscheine 2171,30 M 
den Zuschuß der Kgl. Zentralstaatskasse für 1910. 1500 —, 
den Kreiszuschuß für 1910.— 300. -, 
Sonstiges. 17 
zusammen 3972,37 M 
so daß der reine Aufwand der Stadtgemeinde betrug... ——7 7a 
Der Landtag hat für Zwecke der Säuglingsfürsorge einen Betrag von 50000 M 
für iedes Jahr der 29. Finanzperiode zur Verfügung gestellt. 
Die Stadtgemeinde Nürnberg erhielt durch Entschließung des Staatsministeriums 
des Innern vom 18. April 1911 für das Jahr 1911 den Betrag von 1800 M zugewiesen. 
Das Cnopfsche Kinderspital wurde aus diesen Mitteln für das Jahr 1911 mit 900 M und 
die Kleinkinderbewahranstalt Neugroßreuth mit 200 & bedacht. 
Aus Kreismitteln erhielt die Stadt den oben erwähnten Betrag von 300 6.. 
Einmalige Stillprämien wurden denjenigen Müttern gewährt, die mit fortlaufenden 
Unterstützungen nicht bedacht werden konnten und doch eine Unterstützung erhalten sollten, 
aber auch solchen Müttern, die schon eine Zeit lang fortlaufende Unterstützungen erhalten hatten.
	        
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