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164 Von gesottenen Speisen,
Dieses Ragut muß auf der Glut⸗Pfanne
ein wenig kochen. Wenn es gar ist, so richtet
ihr an, und gebet es zum Vor-Gericht mit ge⸗
backenen Petersilien am Rand der Schuͤssel.
An statt eure Meer⸗Ente halb braten zu
lassen, koͤnnet ihr dieselbe in der Casserolle mit
Mehl braun paßiren, und euch sodann des Mehls
bedienen, euer Ragut dicklich zu machen.
Prisillen zu daͤmpfen.
Laß dir das Fleischigte von einem Kalbs⸗
Schlegel herab hauen, welches man sonsten das
Knoͤdleins Fleisch heisset, theile dasselbige in zwey
oder drey Theil, nachdem du es duͤnn oder dick
verlangest, die Haut aber schneide von selbigem
allenthalben schoͤn herab. Leg es hernach in Wein⸗
Eßig, laß es drey oder vier Taͤg darinn beitzen,
spicke es alsdenn, saltze und pfeffere es, leg es in
einen stollichten Hafen, gieß Wein-Eßig, Was-
ser, ein wenig Fleischbruͤh oder Wein daran, setz
es uͤber eine Glut, und laß es zugedeckt daͤmpfen,
biß es bald weich werden will. Thu denn gerie⸗
ben Semmel⸗Mehl, Cardamomen, Muscatbluͤh,
ein wenig Zucker und geschnittene Limonien dazu.
Du kanst auch ein wenig Citronen-Safft darein
drucken. Laß es also mit einander daͤmpfen, biß
es recht ist, lege noch ein Stuͤck Butter dazu,
richt es in eine Schuͤssel, und streue wuͤrflicht⸗ ge⸗
schnittene Citronen⸗Schaalen darauf. *
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